Wieso Schule die Stärken der Kinder mehr fördern sollte als die Schwächen

Ist es in der Kindergartenzeit noch einfacher, sich als Eltern dem Förderdruck zu entziehen, kommt mit der Einschulung ein ganz neuer Druck von außen dazu: die Erwartungen der Lehrer. Auch wenn in den meisten Fällen die Schule spielerisch beginnt und es noch nicht mit Noten losgeht, schwebt über allem ein unausgesprochenes „in der vierten Klasse geht es um die Wurst“. Nämlich um die Empfehlung für die weiterführende Schule. Klar, dass Eltern das Bestmögliche für ihre Kinder wollen. Aber wieso ist heute ein „Befriedigend“ nicht mehr befriedigend? Und ein „Gut“ nicht mehr gut genug? Der Druck wird an die Schüler weitergegeben – oft schon im Vorschuljahr, wo die Kinder mit Vorschulheften die Buchstaben und Zahlen lernen, als wäre das Voraussetzung für die Einschulung. Es ist schwer, sich diesem Druck und dem damit verbundenen „Mein Kind kann schon“-Wettbewerb zu entziehen, denn wer möchte schon seinem Kind die Zukunft verbauen? Dabei ist es viel wichtiger, den Blick auf die Stärken der Kinder zu richten statt auf die Schwächen. Letzteres ist leider das, was in den Schulen seit eh und je praktiziert wird. Der Fokus richtet sich viel zu sehr auf das, was die Kinder nicht können, als darauf, sie in dem zu bestärken, wodrin sie gut sind. Wieso eigentlich?

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Lernen mit Spaß: Interview, Buchtipp und Spieletipps

Stures Auswendiglernen und Arbeitsblätter mit Übungsaufgaben machen fand ich ehrlich gesagt schon in meiner Schulzeit blöde. Und meine Kinder sehen das genauso wie ich. Besonders in der Lockdown- und Homeschooling-Zeit war es nicht immer leicht, die Kinder dazu zu motivieren, ihre Übungsaufgaben der Reihe nach wie im Lernplan abzuarbeiten. Schule ist ja viel mehr als nur Arbeitsblätter und gerade das Spielerische, was ja auch die Grundschulzeit ausmacht, blieb oft auf der Strecke im Homeschooling! Natürlich kommt man ums Auswendiglernen nicht immer herum und auch Übungsaufgaben müssen sein, um bestimmte Dinge einfach besser einzuprägen. Aber: Ich finde, Lernen ist so viel leichter, wenn man es mit etwas Spielerischem verknüpft. Denn wenn Lernen Spaß bringt, dann lernt man gleich viel leichter und besser und sogar ohne es zu merken! Und die Dinge bleiben viel besser im Gedächtnis. Ich freue dafür immer sehr über Anregungen für Lernspiele und habe zwei Bücher randvoll mit Tipps und Lernspielen, die ich euch einmal vorstellen möchte – und die Autorin Katharina verrät mir hier im Interview, wie man spielerisch lernt und gibt Tipps für Lernspiele und wie das besser gelingt:

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Entspannt durch Vorschul- und Grundschulzeit: Buchtipp und Interview

Im trubeligen Alltag mit Kindern haben wir Mütter ja so ziemlich alles auf dem Zettel. Wir denken an die Brotboxen, die Wechselwäsche, die Unterschriften unter Klassenarbeiten und verarzten nebenher aufgeschlagene Knie und schlichten Geschwisterstreit. Wir haben so viel um die Ohren, dass wir aber dabei eines aus den Augen verlieren: uns selbst. Wie man es schafft, diesem „ich“ wieder mehr Zeit einzuräumen, darüber schreiben die liebenswerten und kompetenten Damen von Mutterkutter.de nicht nur auf ihrem Onlinemagazin, sondern auch in ihrem Buch „Der Survivalguide für Mamas: Die besten Überlebensstrategien für deinen Familienalltag. Entspannt durch die Vor- und Grundschulzeit„. Hinter Mutterkutter stehen Dorothee Dahinden, Judith Bildau, Kerstin Lüking und Isabel Huttarsch. Und sie haben zusammen auch diesen famosen Druck rausnehmenden und praxisnahen Ratgeber geschrieben. Wie man es schafft, den Druck rauszunehmen, verrät mir Judith heute im Interview:

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Urlaub nur in den Schulferien – gibt es kein alternatives Modell?!

Ich hätte es nicht gedacht. Dass einen diese Schulpflicht so einschränken kann. Dass einen dieses Gebundensein an die Schulferien so ein eingezwängtes Gefühl verleiht. Ich gebe es zu, ich habe es mir immer schön geredet: Immerhin hat man ja in den Sommerferien 6 Wochen Zeit zu reisen. Und dann noch mal 6 Wochen übers Jahr verteilt. Und wenn man schlau nach Zielen sucht, dann muss es auch gar nicht teuer sein. Tja. Hatte ich mir so gedacht. Doch das erste Schuljahr meines Großen belehrt mich eines Besseren. Ich fühle mich ein Stück meiner Freiheit beraubt. Ich fühle mich eingeengt, in eine Korsett gepresst, mehr als ich vorher dachte. Und kann nur allen raten: Nutzt die Zeit vor der Schule zum Reisen! Es muss ja keine Fernreise sein – aber nutzt die Freiheit für ein verlängertes Wochenende. Für günstige  Reisen außerhalb der Saison. Und ich überlege: Gibt es kein alternatives Modell zur Schulpflicht? Ein Modell, in dem die Kinder variabel Ferien nehmen können, so wie die Eltern Urlaub nehmen?

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Kinder auf die Schule vorbereiten: Was das Wichtigste ist

Ein halbes Jahr ist mein Großer nun schon in der Schule! Die Zeit rast! Ehe ich mich versah, konnte er schon bereits in den Herbstferien die ersten Bücher lesen. Mist, nun kann ich abends beim Vorlesen nicht mehr abkürzen – denn er merkt es sofort und es gibt mächtig Ärger. Das gemütliche Vorlesen abends im Bett genießt er ein Glück immer noch und sein kleiner Bruder auch. Aber ansonsten hat sich viel verändert mit der Schule – und er hat sich auch verändert (ja, und ich auch). Vor allem aber habe ich schnell gemerkt, was das Wichtigste ist, was Ihr Euren Kindern vor dem Schulstart mit auf den Weg geben solltet. Nein, es sind nicht die Buchstaben in Groß- und Kleinschreibung. Und Ihr müsst mit Euren Kindern auch nicht das Addieren und Subtrahieren üben. Kein Kind muss bereits vor dem ersten Schultag lesen und schreiben können.

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Was einer Mutter so vor der Einschulung durch den Kopf geht – mit dem Schulbeginn geht auch ein Stück Freiheit

Noch knapp eine Woche, bis sich in unserem Leben etwas gewaltig ändern wird: Mein Großer kommt in die Schule. Und je näher die Einschulung rückt, umso mehr wird mir bewusst, dass der Schulbeginn eine ganz schöne Veränderung sein wird. Die ich bisher unterschätzt habe. Die Einschulung war ja noch so lange hin! Und auf einmal steht sie vor der Tür und mir wird klar: Es beginnt tatsächlich ein neuer Lebensabschnitt.

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