Ich wohne ja in Schleswig-Holstein und somit nicht weit weg von der dänischen Grenze. In meiner Kindheit habe ich mehrere Sommerferien und auch Herbstferien in Dänemark verbracht, in einem Ferienhaus an der Nordsee, mitten in den Dünen. Dänemark, das ist für mich also auch ein Teil meiner Kindheit, ich verbinde es mit Lakritzstangen, mit süßem Gebäck und windigen Spaziergängen an der Nordsee mit anschließendem Kakao vor dem Ofen. Am liebsten waren mir schon als Kind die Herbstferien in Dänemark, denn ich mag die Nordsee am liebsten rau und stürmisch. Wenn alles gut geht, werde ich mit meinen Kindern auch in diesen Herbstferien nach Dänemark fahren und freue mich jetzt schon. Gut vorbereitet bin ich diesmal auch: Denn ich habe den „Fettnäpfchenführer Dänemark: Hygge im Herzen“ von Katja Josteit gelesen, die auf ihrem lesenswerten Blog Kuestenkidsunterwegs nicht nur viele Ausflugstipps für Norddeutschland gibt, sondern auch sehr viele Reisetipps für Dänemark mit Kindern. Sie ist der größte Dänemarkfan, den ich kenne, hat Skandinavistik studiert und steckt an mit ihrer Dänemarkliebe. Zu ihrem neuen Buch und ihren persönlichen Dänemark-Tipps hat sie mir einige Fragen beantwortet:
WeiterlesenArchiv der Kategorie: Bücher für die Eltern
Sachbücher, Erziehungsratgeber, was man so liebst, als Mama (und Papa)
Die Balance zwischen Überbehütung und Freiheiten lassen: Auszug aus meinem neuen Buch
(Auszug aus meinem Buch „Das Kind wächst nicht schneller, wenn man daran zieht„)
„Alleine!“, sagt mein Sohn und will von meinem Arm runter. Alleine, die steile Treppe? Die Stufen sind so schief und abgetreten, das Holz nass vom Regen und überhaupt, es geht ganz schön steil nach oben! Er hat doch gerade erst laufen gelernt, sagt mein banges Mutterherz. Am liebsten würde ich ihn tragen, ihn sicher bei mir haben. Andererseits: Wie soll er es lernen, wenn ich ihn immer trage? Seufzend stelle ich ihn hin und staune, wie selbstsicher er die Stufen zum Rutschturm hochsteigt. Noch wacklig und langsam, aber er kann es. Besser als ich dachte. Ich steige hinterher und halte meine Hände aus, ohne ihn zu berühren. Aber eigentlich braucht er das gar nicht. Er kann es und es wird von Mal zu Mal sicherer.
„Alleine!“, ruft meine Tochter und schüttelt meine Hand ab. Sie will alleine ihre Schuhe anziehen. Kämpft damit, ihren Fuß in den Schuh zu zwängen, startet dann den Zweikampf mit dem Klettverschluss, lässt sich aber nicht entmutigen, bis sie stolz vor mir steht. „Fertig!“ Okay, sie hat die Schuhe falsch herum angezogen – wieso machen das eigentlich alle Kinder so?! – aber sie hat es ganz alleine geschafft und strahlt übers ganze Gesicht.
WeiterlesenLernen mit Spaß: Interview, Buchtipp und Spieletipps
Stures Auswendiglernen und Arbeitsblätter mit Übungsaufgaben machen fand ich ehrlich gesagt schon in meiner Schulzeit blöde. Und meine Kinder sehen das genauso wie ich. Besonders in der Lockdown- und Homeschooling-Zeit war es nicht immer leicht, die Kinder dazu zu motivieren, ihre Übungsaufgaben der Reihe nach wie im Lernplan abzuarbeiten. Schule ist ja viel mehr als nur Arbeitsblätter und gerade das Spielerische, was ja auch die Grundschulzeit ausmacht, blieb oft auf der Strecke im Homeschooling! Natürlich kommt man ums Auswendiglernen nicht immer herum und auch Übungsaufgaben müssen sein, um bestimmte Dinge einfach besser einzuprägen. Aber: Ich finde, Lernen ist so viel leichter, wenn man es mit etwas Spielerischem verknüpft. Denn wenn Lernen Spaß bringt, dann lernt man gleich viel leichter und besser und sogar ohne es zu merken! Und die Dinge bleiben viel besser im Gedächtnis. Ich freue dafür immer sehr über Anregungen für Lernspiele und habe zwei Bücher randvoll mit Tipps und Lernspielen, die ich euch einmal vorstellen möchte – und die Autorin Katharina verrät mir hier im Interview, wie man spielerisch lernt und gibt Tipps für Lernspiele und wie das besser gelingt:
WeiterlesenEltern als Team: Buchtipp und Interview wie Vereinbarkeit gelingen kann
Vereinbarkeit ist so eine Sache, von der man vor dem ersten Kind eigentlich kaum Vorstellungen hat. Klar, jeder weiß vor der Geburt des ersten Kindes, dass es nicht so einfach ist, Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen. Klar, man kennt die Tipps, wie man auch in der Elternzeit mit dem Beruf in Kontakt bleibt. Klar, man überlegt sich vorher, wie viel man arbeiten möchte und meistens auch, wann man wieder einsteigen möchte. Und meistens tauscht man sich auch mit seinem Partner darüber aus. Meistens. Nicht immer. Oder: viel zu wenig. Weil man denkt, man kenne den anderen. Man glaubt, man habe dieselben Vorstellungen. Und dann will man nach der Elternzeit wieder einsteigen und stellt fest, dass alles noch viel schwerer ist, als man geglaubt hat. Der Chef sieht das mit dem Teilzeitanspruch anders. Das Kind wird ständig krank. Der Partner sieht nicht ein, wieso er trotz Vollzeitjob abends noch in der Küche helfen soll oder wieso er auch mal einen Kinderkrankentag einlegen sollte, obwohl er doch mehr Geld ins Haus bringt. Vereinbarkeit ist so eine Sache, die viel Konfliktpotenzial birgt – zu vielen Seiten. Und ein Thema, das gesellschaftlich sehr relevant und auch brisant ist. Mein geschätzter Kollege Birk Grüling hat ein absolut lesenswertes Buch geschrieben, wie Vereinbarkeit gelingen kann und die wichtigste Schlussfolgerung steht schon im Titel: „Eltern als Team“. Wie wichtig es ist, gemeinsam an der Vereinbarkeit zu arbeiten, wieso Kommunikation einer der Schlüssel ist und was sich an den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen ändern muss, erzählt Birk mir im Interview. Und da sein Buch voll mit praktischen Tipps ist, gibt er auch hier einige Tipps:
WeiterlesenWie helfe ich meinem schüchternen Kind? Interview und Buchtipp
Schüchterne Menschen gehen oft ein bisschen unter. Besonders schüchterne Kinder, die manchmal nicht ins System zu passen scheinen. Das Kind würde ja nur am Rand sitzen und sich nicht im Spiel beteiligen, hört man da als Elternteil. Oder die mündliche Mitarbeit im Unterricht wird bemängelt, weil quasi kaum vorhanden. Zwei meiner drei Kinder sind auch eher schüchtern und ich erinnere mich noch gut, wie es war als einzige Mutter beim Seepferdchenkurs auf der Bank neben dem Schwimmbecken zu sitzen statt mit den anderen Müttern Kaffee trinken zu gehen. Ich weiß noch gut, wie es ist, wenn man als einzige Mutter bei der Kindergeburtstagsparty da bleibt, weil das Kind nicht alleine bleiben möchte. Was ich aber auch gemerkt habe: Wenn ich meinen Kindern Zeit gebe, ihnen den Rücken stärke, dann kommt irgendwann der Moment, an dem sie auch bereit sind, alleine beim Schwimmkurs oder der Geburtstagsparty zu bleiben. Druck und Zwang wirken eher kontraproduktiv. Geduld und immer wieder bestärken hingegen haben gut funktioniert. Meine Autorenkollegin Inke Hummel, die ich sehr schätze und für ihre undogmatische Art mag, hat nach ihrem Pubertätsratgeber, den ich hier vorgestellt habe, nun das absolut lesenswerte Buch „Mein wunderbares schüchternes Kind. Mut machen, Selbstvertrauen bestärken, liebevoll begleiten“ geschrieben. Ein liebevoll geschriebener, auf die Bedürfnisse der Kinder eingehender Ratgeber für Eltern schüchterner Kinder, der sehr praxisnahe und pragmatische Tipps enthält und wirklich umsetzbare Strategien für typische Alltagssituationen zeigt. Im Interview verrät Inke mir, wie wir Eltern unsere schüchternen Kinder unterstützen können:
WeiterlesenSich selbst zu akzeptieren -wieso fällt Müttern Selbstliebe so schwer?
*Interview und Buchtipp*
Das mit der Selbstliebe ist ja so eine Sache. Ich habe selten so viele selbstkritische Äußerungen gehört wie von Frauen, insbesondere von Müttern! Woher kommt das? Wieso fällt gerade Mütter die Selbstliebe so schwer, sich selbst zu akzeptieren, so, wie man ist? Die Crew vom grandiosen Online-Magazin Mutterkutter hat dazu ein wirklich lesenswertes Buch geschrieben: „Love yourself Mama! Körper, Seel und Liebe in Balance. So schaffst du es im Alltag, an dich selbst und deine Gesundheit zu denken“. Darin geht es nicht nur darum, was wir unserem Körper und unserer Seele oder unserer Beziehung Gutes tun können, wie man der Beziehung etwas Gutes tun können, sondern auch darum, wie wir lernen, uns, unseren Körper und auch die Veränderungen, die die Schwangerschaft mit sich bringt, lieben lernen. Dazu habe ich Doro von Mutterkutter gefragt – lest selbst ihre Tipps und kritischen Gedanken zum Thema Selbstliebe:
WeiterlesenMeditieren mit Kindern: Tipps und Buchempfehlung
Habt ihr schon mal mit euren Kindern meditiert? Es ist gerade in diesen Zeiten eine sehr Möglichkeit, mehr Ruhe und Gelassenheit in den Alltag zu bringen. Aber wie meditieren Kinder eigentlich? Was bringt es ihnen? Und wie kann man ihnen das Thema nahebringen? Dazu habe ich Christopher End und Anando Würzburger befragt – zwei Experten in Sachen Meditation. Sie haben das Buch „Der kleine Samurai findet seine Mitte“ geschrieben, das praktische Meditationsübungen und theoretisches Wissen mit einer Abenteuergeschichte für Kinder ab sechs Jahren verknüpft. Warum ich euch das Buch ans Herz lege und vor allem, wie man mit Kindern meditiert und welche Vorteile es bietet, haben sie mir im Interview verraten:
WeiterlesenEntspannt durch Vorschul- und Grundschulzeit: Buchtipp und Interview
Im trubeligen Alltag mit Kindern haben wir Mütter ja so ziemlich alles auf dem Zettel. Wir denken an die Brotboxen, die Wechselwäsche, die Unterschriften unter Klassenarbeiten und verarzten nebenher aufgeschlagene Knie und schlichten Geschwisterstreit. Wir haben so viel um die Ohren, dass wir aber dabei eines aus den Augen verlieren: uns selbst. Wie man es schafft, diesem „ich“ wieder mehr Zeit einzuräumen, darüber schreiben die liebenswerten und kompetenten Damen von Mutterkutter.de nicht nur auf ihrem Onlinemagazin, sondern auch in ihrem Buch „Der Survivalguide für Mamas: Die besten Überlebensstrategien für deinen Familienalltag. Entspannt durch die Vor- und Grundschulzeit„. Hinter Mutterkutter stehen Dorothee Dahinden, Judith Bildau, Kerstin Lüking und Isabel Huttarsch. Und sie haben zusammen auch diesen famosen Druck rausnehmenden und praxisnahen Ratgeber geschrieben. Wie man es schafft, den Druck rauszunehmen, verrät mir Judith heute im Interview:
WeiterlesenIn Beziehung bleiben – auch in der Pubertät: Interview und Buchtipp
Wenn man denkt, man hat das Schlimmste hinter sich und dann kommt die nächste, öhm, sagen wir mal, spannende Phase. Bei uns ist das so: Pünktlich, wenn meine Kleine aus der Trotzphase raus ist, wird mein Ältester in die Pubertät kommen. So in etwa jedenfalls. Das Familienleben soll ja auch nicht langweilig werden! Und ich kann mir jetzt schon ausrechnen, dass, wenn der Große und der Mittlere mit der Pubertät durch sind, ihre kleine Schwester damit durchstarten wird. Kurz: Es liegen spannende, aufregende und ja, ich befürchte auch anstrengende Jahre vor uns! Aber das Gute: Ich habe jetzt schon ein Buch, das mich in dieser Zeit begleiten wird. Ein richtig gutes, informatives, wunderbar leicht geschriebenes und vor allem einfühlsames Buch zum Thema Pubertät: „Miteinander durch die Pubertät: Gelassener begleiten, weniger streiten, in Kontakt bleiben“ heißt es und geschrieben hat es die wunderbar sympathische Inke Hummel. Die Pädagogin beschreibt, wie man mit seinen Teenager-Kindern in Beziehung bleibt und die Bindung aufrecht erhält, auch in den stürmischen, nicht immer leichten Pubertätsjahren. Einige Tipps verrät sie mir heute in einem Interview:
WeiterlesenWie es uns gelingt, uns in all den Anforderungen an uns nicht zu verlieren: Gastbeitrag von Lisa von Stadtlandmama
Ihr kennt sicher den famosen Blog stadtlandmama?! Und dass die beiden Autorinnen dahinter, Lisa und Katharina, nicht nur tolle Frauen sind, sondern auch das Buch „Wow Mom: Der Mutmacher fürs erste Jahr mit Kind“ geschrieben haben, das ich hier vorgestellt hatte, wisst Ihr sicher auch? Dann habe ich gute Nachrichten für Euch: Es gibt ein neues Buch von Lisa und Katharina. Wow Mom Teil 2, wenn man so will. Es heißt „Wow Mom: Der Mutmacher für mehr ich in dem Wir“ und ist sogar noch besser geworden als der erste Band, finde ich! Wie es zu dem Buch kam und wieso es so wichtig ist, das „ich“ in dem all dem „wir“ nicht zu verlieren, schreibt mir Lisa in einem Gastbeitrag, über den ich mich riesig freue. Schon allein wegen meines Lieblingssatzes „Wie lange hatte ICH mich in einem WIR aufgelöst, mich gab ́s ja noch!“ lesenswert, Buch und Gastartikel, aber lest ihn selbst in voller Länge:
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