Ich schreibe nichts Neues, wenn ich erwähne, dass es nun seit zwei Monaten immer schwieriger wird, die Kinder zum Homeschooling zu motivieren. Um ehrlich zu sein: Es ist jeden Tag von Neuem einfach nur furchtbar ermüdend. 1000 mehrfach gehörte Argumente, weshalb sie sich jetzt nicht an die Hausaufgaben setzen können – und zum 1000. Mal derselbe Satz von mir „in der Zeit, in der du meckerst, hättest du die Aufgaben schon lange erledigen können“. Es gibt Tage, an denen läuft das Homeschooling besser als an anderen. Aber manchmal scheint es, als ob alle Versuche, die Kinder zu ihren Hausaufgaben zu motivieren ins Leere laufen. Da ich von meinen Lesern immer wieder höre, dass es bei ihnen auch so ist, habe ich einmal bei Instagram in den Stories nach euren besten Tipps gefragt, wie man seine Kinder zum Homeschooling motivieren kann. Hier kommen die Antworten!
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12 Bewegungsspiele für Kinder: Drinnen und draußen in Bewegung bleiben
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Gerade jetzt, wo die Kinder nicht jeden Tag im Kindergarten oder auf dem Schulhof toben, versuchen wir, so viel Bewegung wie möglich in den Alltag zu integrieren. So oft wir es schaffen, gehen wir spazieren. So lange wie möglich. Im Wald, am Strand – da kann man mit Steinen zielwerfen, über Baumstämme hüpfen oder um die Wette rennen. Aber auch an Regentagen kann man im Haus eine Menge Bewegung integrieren! Schon in „normalen“ Nicht-Corona-Zeiten bewegen sich drei Viertel aller Kinder im Durchschnitt zu wenig, wie eine Familienstudie der AOK zeigte. Dabei ist Bewegung wichtig für die Entwicklung der Kinder – in jedem Alter. AOK-Experten empfehlen täglich 15 Minuten Sport, 60 Minuten toben und spielen und eine weitere Stunde zusätzliches Bewegen. Dabei zählt nicht nur laufen, klettern und springen zu Bewegung, auch zum Beispiel schaukeln oder balancieren. Weiterlesen
10 Tipps für das Verkaufen auf dem Kinderflohmarkt
Ich liebe Flohmärkte. Ich mag es, herumzustöbern, lustige alte Dinge zu entdecken. Und echte Schnäppchen zu machen. Von meiner Vorliebe für den schwedischen Loppis mit den Antiquitätensachen, hatte ich ja schon mal geschrieben. Aber genauso liebe ich Kinderflohmärkte, oder wie sie teilweise auch heißen „Babybasare“. In den ersten Jahren hatten meine Jungs sehr viele gebrauchte Kleidung – denn erstens ist diese schon schön gewaschen und alle Schadstoffe sind im Abfluss gelandet – und zweitens nutzt Babykleidung ja kaum ab. Das ändert sich leider, wenn die Kinder größer werden – ab Größe 98 wird es vor allem für Jungs immer schwerer, etwas auf dem Kinderflohmarkt zu finden. Was aber genauso Spaß bringt, wie Sachen zu kaufen, ist Sachen zu verkaufen. Man isst Kuchen (der ja meistens die Standmiete ist), unterhält sich nett und mistet endlich mal etwas aus zuhause. Meine Tricks für das Verkaufen auf dem Flohmarkt (hat sich nicht nur auf dem Kinderflohmarkt bewährt und gilt auch für “ normale“ Flohmärkte!), möchte ich Euch heute mal verraten!
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Arbeiten mit Baby und Kleinkind – wir Mamas sind Organisationstalente!
Mehr als zwei Wochen kein neuer Post von mir – ich bin untergetaucht. Im Arbeitskosmos. Denn ich nutze die Elternzeit, um ein Buch zu schreiben. Das stellt man sich ja fast schon romantisch vor. Die Mama sitzt da, schaut aufs Wasser (ja, mein Schreibtisch steht mit Blick auf einen See und einen Fluss! Angebemodus aus.), Kinder spielen, Baby schläft oder gluckst zufrieden vor sich hin, der Große kümmert sich rührend um den Kleinen, ab und zu bewundert man einen Duploturm, tippt dann lustig weiter, nippt gut gelaunt am Kaffee und haut so richtig inspiriert haufenweise Seiten weg. Natürlich stilistisch supertoll und preisverdächtig.
Arbeiten in der Elternzeit: Theorie und Praxis
Ahja. Soviel zur Theorie über das Arbeiten in der Elternzeit. Die Praxis sieht anders aus. Baby will nicht schlafen. Und gluckst auch nur dann zufrieden, wenn Mama lustige Geräusche macht (das Tastaturklappern meines Laptops ist NICHT lustig) oder mit der Rassel rumfuchtelt. Der Große spielt gerne und viel -solange Mama mitspielt. Er kümmert sich auch wirklich rührend um den Kleinen: Wenn man es rührend findet, wenn ein Dreijähriger einem Baby sämtliches Spielzeug a) wegnimmt oder b) mit Karacho über die Rübe zieht.
Das mit dem Kaffee klappt irgendwie auch nicht. Erstens kann ich in der Stillzeit keine fünf Tassen trinken (wenn ich nicht will, dass das Baby nachts Samba tanzt) und zweitens fehlt die Zeit fürs Nippen, es ist eher ein Exxen samt Milchschaum.
Willkommen in der Realität! Die Welt der Working Mums.
Über die ich ja auch schon hier und hier geschrieben habe. Chefs, die daran zweifeln, dass Mütter sich als Führungskräfte eignen, sollten einmal bei uns im Alltagswahnsinn ein Praktikum machen. Das wird sie eines Besseren belehren. Unser Organisationstalent lässt alle Männer weit hinter uns!
Arbeiten, wenn das Baby schläft? Und was, wenn das Kind nicht schlafen will?
Tja, da habe ich nun also einen Auftrag angenommen. 160 Seiten Manuskript, Abgabe bis Ende Mai, Zeit hatte ich etwas mehr als ein halbes Jahr. Der Plan war: Arbeiten, wenn das Kind schläft. Oder an der Brust trinkt. Im Einhandtippen bin ich seit der Geburt meines Großen topfit. Das Problem war: Der Kleine will nicht schlafen. Schlafen ist Zeitverschwendung. Tagsüber schläft er weitaus weniger als ich es vom Großen gewohnt war. Und beim Stillen ist er so fix, dass da nicht viel Zeit zum Arbeiten bleibt. Zehn Minuten, zack auf Ex und fertig. (Nur nachts, da zelebriert er es und kommt nie unter 30 Minuten pro Mahlzeit aus)
Er steht auf Powernapping, halbe Stunde nach dem Stillen und dann Augen auf: Action! Den langen Mittagsschlaf macht er nur im Kinderwagen, wenn ich den Großen von der Tagesmutter abhole. Was toll ist, weil ich da dann zwei Stunden ausgiebig Zeit nur alleine mit dem Großen habe. Aber andererseits nicht so toll, weil das ja als Arbeitszeit wegfällt.
Ich arbeite nun also abends. Aber ich habe gerade am Anfang unterschätzt, wie müde man doch ist nach einem Tag mit zwei Kindern. Und durchwachten Nächten. Oft bin ich in den ersten drei, vier Monaten um neun mit den beiden Kindern ins Bett gegangen. Da war nix mit Arbeiten. Und auch jetzt bin ich abends oft so müde, dass das Arbeiten nicht wirklich effektiv ist. Es ist ja nicht so, dass die Kinder punkt Acht schlafen. Ohne Theater und so. Nee, was ich stattdessen durchmache, habe ich ja bereits hier beschrieben (Verdammte Scheiße, schlaf endlich ein, sag ich da nur).
Nun sitze ich also im Endspurt und als ob all der Buchstress nicht reichte, hatte ich auch noch sechs Artikel zu schreiben. Ich bin ja froh, wenn meine Kunden mich fragen, ob ich was für sie machen will. Nach der Elternzeit sollen die mich ja auch noch toll finden. Eigentlich war das alles nicht zu schaffen.
Mehr Tipps für das Arbeiten im Home Office mit Kind
Und irgendwie ging es doch. Es geht ja immer. Mein Rezept? Erstens: eine Putzhilfe, unsere gute Fee. Zweitens: Haushalt nur, wenn die Kinder wach sind. Wäsche sortieren, Schleudergang anschauen usw finden Kinder gar nicht so schlecht. Drittens: IMMER arbeiten, wenn die Kleinen schlafen. Viertens: Das Chaos akzeptieren. Es muss nicht alles piccobello sein. Wirklich nicht. Auch ohne Arbeit übrigens nicht. Fünftens: Meine Mama. Die kommt gerne und oft zum Babysitten.
Es klappt irgendwie immer. Das Einzige ,was auf der Strecke bleibt, bin ich. Das muss sich ab dem nächsten Monat ändern.
Über meine Situation habe ich übrigens auch auf der Webseite von Elke Peetz einen Gastbeitrag geschrieben: www.elkepeetz.de
Die liebe Elke hat eine tolle Seite zusammengestellt. Dort lest Ihr nämlich nicht nur meinen Tipp für erfolgreiches Arbeiten mit Kind, sondern auch noch 29 andere Probleme und Lösungen. Es lohnt sich, hier mal zu stöbern!