Kinder zum Homeschooling motivieren: Die besten Leser-Tipps

Ich schreibe nichts Neues, wenn ich erwähne, dass es nun seit zwei Monaten immer schwieriger wird, die Kinder zum Homeschooling zu motivieren. Um ehrlich zu sein: Es ist jeden Tag von Neuem einfach nur furchtbar ermüdend. 1000 mehrfach gehörte Argumente, weshalb sie sich jetzt nicht an die Hausaufgaben setzen können – und zum 1000. Mal derselbe Satz von mir „in der Zeit, in der du meckerst, hättest du die Aufgaben schon lange erledigen können“. Es gibt Tage, an denen läuft das Homeschooling besser als an anderen. Aber manchmal scheint es, als ob alle Versuche, die Kinder zu ihren Hausaufgaben zu motivieren ins Leere laufen. Da ich von meinen Lesern immer wieder höre, dass es bei ihnen auch so ist, habe ich einmal bei Instagram in den Stories nach euren besten Tipps gefragt, wie man seine Kinder zum Homeschooling motivieren kann. Hier kommen die Antworten!

So motiviert ihr eure Kinder für die Homeschooling-Hausaufgaben

  • nicht alleine arbeiten lassen sondern dabei sitzen
  • feste Einheiten und Zeiten
  • „Bestechung“: ein Sudoko oder Bonuspunkt am Abend
  • mit dem Argument: „je schneller ihr fertig seid, umso mehr Zeit habt ihr zum Spielen“
  • immer derselbe Arbeitsplatz und dieselbe Arbeitszeit
  • Belohnungen wie Schokolade, Gummibärchen
  • Belohnung wie Spielen am Tablet
  • Wetten: „Ich wette, ich schaffe die Matheaufgaben schneller als du“
  • in Häppchen aufteilen mit Pausen
  • vor dem Anfangen draußen toben, um Energie loszuwerden
  • für jede geschaffte Aufgabe ein Weingummi
  • das Kind die Reihenfolge selbst bestimmen lassen
  • nicht drängen, sondern ermutigen
  • Fehler nicht sofort korrigieren, um den Flow nicht zu unterbrechen
  • eine Karte für ein Online-Konzert als Belohnung
  • Rechnen mit Smarties, die dann gegessen werden dürfen
  • Pausenspiele
  • Lesen und 1×1 üben per Skype mit der Oma
  • das Kind im Arbeitszimmer arbeiten lassen wenn die Eltern Homeoffice machen, da ist keine Ablenkung durch Spielzeug wie im Kinderzimmer
  • Mathe an einer Tafel üben
  • Deutsch auf eigene Erlebnisse beziehen
  • Sachkunde praktisch ausprobieren
  • Englisch beim Spielen abfragen
  • einen gemeinsamen Lernplan erstellen
  • es darf erst gezockt werden, wenn alle Aufgaben erledigt werden
  • darüber in Ruhe reden, wieso es gerade keine Alternative gibt

Ich habe bei meinen Kindern festgestellt, dass sie umso besser arbeiten, je weniger ich dränge und ermahne. Beim geringsten Drängeln schalten sie nämlich auf Durchzug und dann kommt man gar nicht mehr an sie ran. Es fällt manchmal echt schwer, besonders, wenn sie sich stur stellen, aber ruhig zu bleiben, hilft beim Homeschooling oft schon enorm.

Nicht wenige von euch hatten mir auch geschrieben, dass ihre Kinder so langsam gar nichts mehr motivieren zum Homeschooling kann. „Freue mich unfassbar auf den Artikel, mach schnell!“ schrieb mir jemand. Oder: „Gar nichts motiviert. Ist wie Zähneputzen, das muss halt sein.“ Oder: „Leider funktioniert bei meinem Kind gar nichts. Die Luft ist raus!“ Und ihr habt mein vollstes Verständnis! Es sind völlig verrückte Zeiten. Wir Eltern sind nun mal nicht die Lehrer unserer Kinder. Und wenn gar nichts mehr geht, bevor die Stimmung völlig eskaliert: Lasst es für den Tag. Oft geht es nach einem schlechten Tag erstaunlicherweise am nächsten Tag auf einmal besser

Ich drücke euch die Daumen, dass wir alle heil aus dieser Zeit herauskommen.

Tipps für Hausaufgaben allgemein findet ihr übrigens hier auf dem Blog!

 Tipps für Auszeiten und Burnout-Prävention gibt es in meinem Buch: „Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein„.

Kennt Ihr eigentlich schon mein Kochbuch? „Das Familienkochbuch für nicht perfekte Mütter“ – dort findet Ihr mehr als 80 Rezepte – unkompliziert nachzukochen und zu backen!

Kennt Ihr auch  meine anderen Bücher?

 „Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
  Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein: Das Selbsthilfebuch für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter 

Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“

Und mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel

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