Sie werden dich sowieso beurteilen. Sie werden dich sowieso verurteilen. Sie werden dich dafür beurteilen, wie schnell du wieder „dein Gewicht“ nach der Schwangerschaft zurück bekommst. Sie werden dich dafür verurteilen, dass du nicht stillst, sie werden dich dafür verurteilen, dass du stillst. Sie werden dich dafür verurteilen, dass du Brei aus Gläschen fütterst. Sie werden dich dafür verurteilen, dass du kleine Gemüsestücke gibst. Sie werden dich für den Kinderwagen verurteilen. Sie werden dich fürs Tragetuch verurteilen. Sie werden beurteilen, wie viele Schwangerschaftsstreifen du hast. Sie werden dich dafür beurteilen, wie schnell dein Baby krabbeln, laufen, aufs Töpfchen gehen lernt.
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Liebe Mamas in den Mütterforen
Berufsbedingt bin ich Mitglied in einigen Facebook-Muttergruppen. Um Anregungen zu holen, um Stimmungen einzufangen. Was mir verstärkt auffällt, ist der Gegenwind, der einigen Müttern bei ganz harmlosen Fragen entgegenschallt. Ein ums andere Mal macht mich der Hass in den Kommentaren sprachlos und betroffen, die Besserwisserei, das Beleidigen von anderen Meinungen. Ich frage mich: Muss das so sein? Und wieso mutieren so viele Frauen kaum ist der positive Schwangerschaftstest da, zu Radikalinskis? Die Abneigung, der Hass und teilweise auch die Herablassung erschüttern mich ein ums andere Mal – weshalb ich diesen Müttern gerne etwas sagen möchte…
Kaiserschnitt? Kein Grund für schlechtes Gewissen oder Selbstvorwürfe!
Ich habe drei Kinder zur Welt gebracht. Das erste mit einem medizinisch notwendigem Kaiserschnitt. Das zweite mit einer natürlichen Geburt. Und das dritte ebenfalls – in einer Ruckzuckeinstundengeburt. Und was soll ich sagen? Es ist bei beiden Kindern dieselbe Mutterliebe, dasselbe magische Erlebnis und dasselbe Wunder der Geburt gewesen. Trotzdem hatte ich bei der Kaiserschnittgeburt das Gefühl, dass mir etwas fehlte, ja sogar, dass ich versagt hatte. Ein Gefühl, was sich bald legte und durch das Mutterglück überdeckt wurde. Denn das möchte ich Euch allen sagen: Lasst Euch kein schlechtes Gewissen einreden, dass es „nur“ ein Kaiserschnitt war. Es soll jetzt kein Verharmlosen des Kaiserschnitts werden, ich weiß um alle medizinischen Risiken. Mir geht es nur darum, Druck von uns Müttern und Schwangeren zu nehmen.
Hatten es unsere Mütter einfacher?
Geschirrspüler waren rar und Internet gab es noch nicht mal in Science Fiction Filmen. Als wir klein waren und unsere Mütter vor denselben Fragen standen wie wir heute, war die Welt eine andere als heute. Sie kamen schwieriger an Informationen, hatten weniger Wahlmöglichkeiten – aber vielleicht hatten es unsere Mütter gerade deswegen einfacher als wir Mütter heutzutage?

Ein Kuss an Mama ist die beste Belohnung für all den Stress, den man sich heutzutage als Mutter so macht. Bei allen Unterschieden: DAS war bei unseren Müttern genauso!