So könnt Ihr Euch in der Schwangerschaft aufs Stillen vorbereiten: Tipps für werdende Mütter

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Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich im Geburtsvorbereitungskurs, damals, vor neun Jahren, als ich mit meinem Großen schwanger war, mich zum ersten Mal direkt mit dem Thema Stillen auseinandersetzte. Mir war immer klar, dass ich unbedingt stillen wollte – mich hatten die gesundheitlichen Vorteile des Stillens von Anfang an überzeugt. Aber mehr als dieses theoretische Wissen hatte ich nicht. Ehrlich gesagt, hatte ich keine rechte Vorstellung davon, wie das eigentlich so ist mit dem Stillen. Geschweige denn, dass es Probleme beim Stillen geben könnte. Woher auch?! Man hat ja vor dem ersten Kind eher selten Berührung mit dem Thema Stillen. Ich ging ehrlich gesagt davon aus, damals in der ersten Schwangerschaft, dass es ein körperlicher Vorgang ist, der einfach so klappt. Baby andocken und die Sache läuft! Dass es nicht immer so einfach ist, dass jedes Kind anders ist oder dass das Stillen bei jeder Mutter anders abläuft, hätte ich nicht erwartet. Schon gar nicht war ich darauf vorbereitet, dass das Stillen schmerzen könnte! Über meine Stillerfahrungen beim ersten Kind und was mir gegen die schmerzenden Brustwarzen half, habe ich hier schon mal berichtet. Die Schmerzen beim Stillen waren ein Glück beim zweiten und dritten Kind so gut wie nicht mehr vorhanden. Kann man denn etwas machen, um die Brust schon in der Schwangerschaft aufs Stillen vorzubereiten?

Unser Körper bereitet sich jedenfalls schon in der Schwangerschaft aufs Stillen vor. Ich fand es in allen Schwangerschaften immer wieder faszinierend, zu was unser Körper fähig ist – und wie er sich innerhalb von zehn Monaten Schwangerschaft verändert. Und obwohl die Schwangerschaft noch ganz am Anfang ist und das Baby nicht größer als ein Punkt – schon in den ersten Wochen bereiten sich die Brüste aufs Stillen vor. Das war bei mir immer die erste körperliche Veränderung, die ich bemerkte, in allen drei Schwangerschaften: Schon im ersten Trimester wuchsen meine Brüste! Und fühlten sich anders an, waren empfindlicher und fester. Das liegt übrigens am ansteigenden Hormonspiegel, mehr darüber könnt Ihr auch in den Hebammentipps in der Töpfer-Babywelt nachlesen.

Wie sich die Brust in der Schwangerschaft verändert

Schon in der Schwangerschaft sollte man deshalb auf andere BHs umsteigen. Und zwar am besten keine Bügel-BHs, da sie auf die Milchkanäle drücken könnten, denn die bilden sich tatsächlich schon in der Schwangerschaft. Mir haben nahtlose Schwangerschafts-BHs geholfen, die ich auch noch in der Stillzeit verwenden konnte. Nicht vergessen: Nehmt mindestens eine Größe größer! Wie groß die Brust beim Milcheinschuss wird, darauf war ich auch überhaupt nicht vorbereitet. Das Bindegewebe wird auch an der Brust ganz schön belastet, weshalb ich auch hier schon in der Schwangerschaft ein spezielles parfümfreies Pflegeöl benutzt habe, um die Spannkraft der Haut zu erhöhen.

Wenn sich die Brust aufs Stillen vorbereitet, solltet Ihr auch auf aggressive Seifen verzichten – schon in der Schwangerschaft ist es am besten, auf parfümfreie Hautpflege umzusteigen. Denn noch bevor das Baby auf der Welt ist, sondern die kleinen Drüsen am Brustwarzenhof einen feuchtigkeitsspendenden Film ab. Dieser schützt nicht nur – er riecht auch, nach Fruchtwasser! Und dieser Geruch hilft dem Neugeborenen, die Brustwarze zu finden. Die Natur hat das wirklich genial eingerichtet, oder? Schon in der Schwangerschaft habe ich, um die empfindliche Haut an der Brust  zu pflegen, auf Pflegeprodukte der Mamacare-Reihe von Töpfer, einem deutschen Familienunternehmen mit langer Tradition und tollen Produkten in Bio-Qualität, zurückgegriffen, die Brustwarzensalbe pflegt nämlich auch schon bevor es mit dem Stillen losgeht. Sie ist parfümfrei und verändert den speziellen Duft also nicht.

Achtung: Die Brustwarzen müssen nicht abgehärtet werden!

Was Ihr zur Vorbereitung aufs Stillen übrigens nicht tun solltet, ist die Brustwarzen in irgendeiner Form „abzuhärten“. Diesen Tipp für Schwangere liest man immer wieder – Ihr solltet das schnell wieder vergessen! Die Brustwarzen müssen nicht abgehärtet werden. Im Gegenteil, ein Kneifen oder Rubbeln reizt die empfindliche Haut nur unnötig und stört die hauteigene Flora, kann die Haut sogar verletzen. Ganz abgesehen davon, dass es sogar vorzeitige Wehen auslösen kann, warnen Hebammen.

Worauf einen ebenfalls niemand vorbereitet vor dem ersten Kind: Wie schön und innig das Stillen ist. Dieses Gefühl, ganz alleine  nur mit dem eigenen Körper das Baby zu ernähren. Es lohnt sich durchzuhalten, auch wenn der Anfang des Stillens schwer sein mag!

Mehr Tipps von Hebammen rund um Schwangerschaft und Stillzeit findet Ihr übrigens in der Babywelt von Töpfer!

 

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Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“

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