*Buchrezension (Werbung)*
Das Buch kam zur rechten Zeit: Als mein Großer mit gebrochenen Arm aus dem Krankenhaus nach Hause kam, wartete „Professor Plumbums Bleistift“ auf ihn. Die Autorin Nina Hundertschnee hatte auf Instagram gesehen, dass mein Großer sich den Arm gebrochen hatte und den ersten Band mit Genesungswünschen an uns geschickt. Als das Buch mit der Post kam, saß mein Großer gerade auf dem Sofa, frisch aus dem Krankenhaus entlassen und unglücklich darüber, dass er nicht mit seinem Bruder herumtoben durfte. Da kam „Professor Plumbums Bleistift – Mumien-Alarm!“ gerade richtig. Denn Lesen ging auch mit einer Hand und schwupps war mein Sohn ins Buch abgetaucht und verkündete nach einiger Zeit „fertig“. Er hatte tatsächlich alle 74 Seiten am Stück gelesen. Und wollte noch mehr. Was für ein Glück, dass nun der zweite Band vom Carlsen Verlag zur Rezension an uns geschickt wurde „Professor Plumbums Bleistift – Zwischen Fischen!“ Und wieder war mein Sohn für ein, zwei Stunden nicht ansprechbar bis die letzte Seite umgeblättert war und ich am selbigen Abend das Buch auch noch mal für den Kleinen vorm Insbettgehen vorlesen musste.
Nina Hundertschnee sind mit diesen beiden ersten Bänden von „Professor Plumbums Bleistift“ zwei tolle fantasievolle Kinderbücher gelungen, die nicht nur spannend sondern auch noch witzig sind. Nicht nur für die Kinder – auch für uns Erwachsene. Worum es in den Büchern geht? Um einen geheimnisvollen Zauberbleistift, mit dem man durch Zeit und Raum reisen und Abenteuer erleben kann. Hannah und ihr Freund Henri entdecken beim Schreibwarenhändler Professor Plumbum diesen magischen Bleistift und durch Zufall auch sein Geheimnis: und zack! finden sie sich im ersten Band „Mumien-Alarm!“ (Affiliate Link) in einer Pyramide wieder, in der sie nicht nur einer verirrten Mumie zurück in ihre Grabkammer helfen müssen, sondern auch noch ihren Kater Karuso vor einem gefräßigen Krokodil beschützen müssen.
„Mumien-Alarm!“ ist ein lustiges Abenteuer, was stellenweise sogar sehr spannend war. Aber nie zu spannend, denn Nina Hundertschnee hat so viele witzige, originelle Wortspiele und Handlungsstränge eingebaut, dass das Buch richtig Spaß bringt. Die Mumie heißt zum Beispiel „Tutdochnix“ und verwechselt immer links und rechts. Das Krokodil wird mit einem Kaugummi kampfunfähig gemacht und ist so hungrig, dass ihm selbst der Schimmelgeruch der Mumie nichts ausmacht. Am Ende kommen Hannah und Henri wieder wohlbehalten nach Hause zurück – aber ihr Kater Karuso ging auf der Rückreise durch Raum und Zeit verloren…
Fantasievolles Abenteuer für Kinder
… und wird im zweiten Band „Zwischen Fischen!“ verloren. Den zweiten Band finde ich sogar noch gelungener als den schon richtig guten ersten Band. Denn im zweiten Band läuft Nina Hundertschnee zur Höchstform auf und hat noch mehr lustige Wortspiele in die Geschichte gepackt. Hannah und Henri reisen mit dem Zauberbleistift von Professor Plumbum unter Wasser und können auf einmal nicht nur unter Wasser atmen und reden, sondern auch noch die Sprache der Fische verstehen. Ihr Kater Karuso sitzt im Unterwassergefängnis und wird von zwei Haifisch-Polizisten bewacht. Mit Hilfe eines pupsenden Kraken, einer zündelnden Feuerqualle, einem Killerwal und Sägefisch befreien die Kinder ihren Kater aus dem Gefängnis und entkommen in einer Verfolgungsjagd den beiden Haifischen. Das Buch ist voller Wortspiele und lustiger Details (so saß die Feuerqualle wegen Brandstiftung im Gefängnis und die Haifische verteilen Strafzettel, weil eine Schildkröte zu schnell geschwommen ist und einem Flötenfisch die Vorfahrt genommen hat).
Die beiden Bücher haben richtig Spaß gebracht, nicht nur zum Selberlesen sondern auch zum Vorlesen. „Mumien-Alarm“ und „Zwischen Fischen“ sind für Grundschüler geeignet, auch Erstklässler, die schon gut lesen können, können die Bücher selbst lesen. Die lustigen Bilder von Iris Hardt machen die Bücher aber auch zu klasse Vorlesebüchern für Kindergartenkinder, mein Vierjähriger jedenfalls hatte auch großes Vergnügen beim Vorlesen, auch wenn er nicht jedes Wortspiel auf Anhieb verstanden hat.
Und das Beste: Professor Plumbums Bleistift geht weiter! Der dritte Band soll im Herbst erscheinen und wird von meinen Jungs schon jetzt sehnsüchtig erwartet. Als wird den zweiten Band fertig gelesen hatten, freuten sie sich, dass hinten schon der dritte Band angekündigt war. Als ich aber sagte „der kommt im Herbst raus“ kam ein „wie, so spät erst?“ Tja, so lange müssen sie sich noch gedulden. Und ich mich auch. Aber wir freuen uns jetzt schon. Denn dann soll es laut Vorschau in die Eiszeit zu den Mammuts gehen. Ein vielsprechender Auftakt für hoffentlich ganz viele folgende Bände! Nina halt dich ran, meine Jungs wollen unbedingt noch mehr Abenteuer mit dem Plumbum-Bleistift!
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ein toller Tipp, danke dafür
oh, danke für den Tipp