Was Mütter von heute unter Druck setzt: Eine kleine Umfrage

Vorletzte Woche schrieb ich darüber, was Müttern von heute ein schlechtes Gewissen macht – und wieso wir kein schlechtes Gewissen haben müssen. Denn Kinder brauchen und wollen keine perfekten Mütter! Und sie verzeihen uns unsere Unperfektion. Doch es ist nicht nur das schlechte Gewissen, was Mütter unter Druck setzt. Es kommt auch viel von außen. „Es fühlt sich an, als würde ständig jemand auf mich schießen“ sagte mir ein Mutter. Eine andere schrieb mir „man kann es niemanden recht machen, das macht mich fertig“. Was setzt denn die Mütter von heute so unter Druck? Die Frage habe ich Euch einfach mal bei Instagram gestellt. Und hier kommen die Antworten:

Wer oder was setzt Euch unter Druck?“

Am meisten genannt wurden (von ganz ganz ganz vielen von Euch!):

…. andere Mütter (denen alles vermeintlich leicht fällt)

… die sozialen Medien, besonders Instagram und die dortigen „Supermamas“

… die Schwiegermutter

…. die eigene Mutter

….ich selbst und mein schlechtes Gewissen

… der Arbeitgeber

Aber auch alle folgenden Punkte wurden mehrfach genannt, und zwar nicht nur zweimal, sondern jeder Punkt sieben, acht, neun oder mehr Mal!

die Lehrer und ihre ausgesprochenen und unausgesprochenen Erwartungen

die Schule und die Angst, nicht genug fürs Kind zu tun

.. alle, die mit Begeisterung mit ihren Kindern spielen (weil sie mir ein schlechtes Gewissen machen)

… der Vergleich mit anderen

Perfektionismus

… mein Gewissen

… meine Idealvorstellung

….die Erwartungen anderer

… die ideologischen Mütter, die sich dogmatisch an alles halten

… die bindungsorientierten Mütter

… die Kitaschließzeiten

wenn alle gleichzeitig etwas von mir wollen

…das fehlende Geld

… andere Eltern, denen alles viel leichter zu fallen scheint

… immer gut gelaunte Mütter

… der Schulbeginn um 8

… Eltern mit superbraven Kindern

der Spagat zwischen Arbeit und Kindern

.. gesellschaftliche Normen

.. .Kinderärzte bei den U-Untersuchungen

… Erziehungsratgeber

… der Terminkalender

Ganz schön viel, was Mütter heutzutage unter Druck setzt. Ich frage mich, ob das früher auch so war? Zumindest das Internet und die sozialen Medien fielen ja weg… und auch Erziehungsratgeber gab es viel weniger. Ich weiß nicht, ob es früher wirklich besser war, oder ob damals nur andere Dinge Druck erzeugten.

Was ich aber definitiv weiß: Wir sind gut, wie wir sind! Und da wir es eh nie allen recht machen können, sollten wir das auch gar nicht versuchen, sondern stattdessen unseren eigenen Weg gehen. Alles andere ist verschwendete Energie! Deshalb: Schluss mit dem Druck. Wir geben alle unser Bestes und es ist völlig normal, dass es mal mehr, mal weniger gelingt. Aber wie langweilig wäre es, wenn wir alle perfekt wären! (Abgesehen davon: Wer definiert, was perfekt ist?! eben.)

Kennt Ihr eigentlich schon mein Kochbuch? „Das Familienkochbuch für nicht perfekte Mütter“ – dort findet Ihr mehr als 80 Rezepte – unkompliziert nachzukochen und zu backen!

Kennt Ihr auch  meine anderen Bücher?

„Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein: Das Selbsthilfebuch für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter

Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“

Und mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel

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