Es gibt Spiele, auf die habe ich mich echt gefreut! Gesellschaftsspiele, die ich als Kind schon geliebt habe. Bei uns wurde nämlich früher oft gespielt. An langen, regnerischen Nachmittagen am Wochenende, im Urlaub oder auch als Spieleabend zum Beispiel an Silvester. Ich habe es geliebt, wenn die ganze Familie zusammen am Tisch saß. Manchmal haben wir regelrechte Spielemarathons gemacht und ein Spiel nach dem anderen gespielt. Dabei gab es einige Spiele, die immer wieder auf den Tisch kamen – und die ich nun endlich auch mit meinen Kindern spielen kann! Denn ab fünf, sechs Jahren fangen Kinder an, auch kompliziertere Spielregeln zu verstehen und mit etwas Übung und Geduld können sie auch schon Spiele ab 8 spielen und verstehen. Meine Kinder sind ja 6, 8 und fast 2 Jahre alt. Klar, die Kleine spielt noch nicht mit – aber mit den beiden Jungs bringt es mittlerweile richtig Spaß! (Für jüngere Kinder habe ich übrigens hier schon mal Spieletipps zusammengefasst.)
Catan
Ein Spiel, von dem ich selbst nicht genug bekommen kann, ist CATAN. Siedler spielen, das könnte ich einen ganzen Nachmittag lang und ich freue mich riesig, dass meine Kinder es genauso mögen wie ich. Das Schöne bei CATAN: Es geht nicht nur um Glück, sondern auch ein bisschen um Strategie. Das bringt richtig Spaß! Kinder üben so das strategische Denken, aber gleichzeitig kann man beim Würfeln auch mitfiebern, dass die richtige Augenzahl fällt. Wer CATAN nicht kennt: Es geht darum, möglichst viele Siedlungen zu bauen, für die man bestimmte Rohstoffe benötigt, die man durchs Würfeln erhält.
Von CATAN gibt es übrigens auch die Junior-Variante für Kinder ab 5, die ein bisschen vereinfacht ist, aber in den Grundzügen recht ähnlich zum „Großen-Spiel“. Mir hat auch die Junior-Variante Spaß gebracht und sie hatte den großen Vorteil, dass es meinen Kindern dann recht leicht fiel von der Juniorvariante auf die original CATAN-Variante umzuswitchen.
Scotland Yard
Was hab ich das Spiel als Kind geliebt! Wir haben es ewig gespielt, stundenlang und es wurde einfach nicht langweilig! Bei Scotland Yard muss man sich erst einfuchsen und für jüngere Kinder ist es am Anfang gut, wenn sie ein wenig Spielunterstützung bekommen. Aber da sich bei diesem Spiel alle Spieler gegen einen verbünden, können sich die Spieler auch gegenseitig unterstützen. Bei Scotland Yard geht es darum, Mr. X (die Rolle übernimmt einer der Spieler) quer durch London zu jagen und schließlich dingfest zu machen. Dabei ist nicht nur Glück gefragt, sondern auch eine Menge Strategie und Kombinieren. Ein echter Spieleklassiker!
Heimlich und Co.
Noch so ein Spiel, das ich als Kind geliebt habe! Mein Vater hat immer gesagt „Heimlich auf dem Klo“ (höhöhö, ich mache den gleichen Flachwitz heute noch…). Es gibt Dinge, die vergisst man nicht, oder?! Auch das ist ein Spiel, das Kinder ab fünf, sechs Jahren anfangs mit etwas Unterstützung und dann aber bald auch selbst spielen können. Bei Heimlich und Co. geht es darum, die verdeckte Rolle eines Agenten zu übernehmen und mit geschickten Täuschungsmanövern bloß nicht entdeckt zu werden und als erster eine Ziellinie zu überqueren. Auch hierbei ist viel Strategie und Kombination gefragt, was richtig viel Spaß bringt!
Das verrückte Labyrinth
Und noch ein Spiel aus meiner Kindheit, das wir heute noch spielen. Beim verrückten Labyrinth muss man gut kombinieren und gute Augen haben – und auch ein bisschen Glück. Es geht darum, in einem beweglichen Labyrinth bestimmte Schätze zu finden und mit etwas Geschick dabei den anderen den Weg durch Labyrinth zu verbauen. Dabei werden Karten ins Spiel geschoben und so die Wege verändert. Das verrückte Labyrinth gibt es übrigens auch in der Junior-Variante für jüngere Kinder, die Version für etwas ältere Kinder würde ich ab 6 Jahren empfehlen.
Kakerlakak
Schon als sie den Namen hörten, waren meine Jungs begeistert! Ein Spiel, wo der Laut „kak“ vorkommt, muss ja gut sein. Ich war etwas skeptisch, wurde aber eines besseren belehrt. Dieses Spiel gab es nicht in meiner Kindheit – es ist aber trotzdem sehr witzig. Bei Kakerlakak wird eine Kakerlake durch ein Labyrinth geschickt und man muss mit etwas Geschick verhindern, dass sie in die eigene Spielecke krabbelt. Die Kakerlake bewegt sich dabei echt – es ist ein batteriebetriebenes kleines Ding, das sich durch Vibration fortbewegt. Schon allein das ist superlustig!
Speed Cups
Speed Cups ist ein Spiel, dass wir durch Zufall entdeckt haben und was auch schon jüngere Kinder spielen können. Dabei muss man bunte Becher nach vorgegebenen durch Zufall gezogenen Karten um die Wette stapeln. Wer zuerst fertig ist, darf eine Glocke bimmeln – was für meine Jungs das Highlight am Spiel ist. Lustig, schnell und etwas Geschick braucht man auch.
Ubongo
Bei Ubongo geht es um gutes räumliches Sehen und Kombinieren. Man muss Formen nachlegen – und dabei der Schnellste sein. Das kann je nach Version ganz schön kniffelig sein! Das Gute an Ubongo: Man kann gleichzeitig eine schwerere und leichtere Version spielen, so dass der Jüngere in der leichteren Version eine echte Chance gegen den Großen hat. Ubongo gibt es auch in der Juniorvariante ab 5, wo es noch leichtere Formen zu legen gibt. Wir sind aber ziemlich schnell schon mit 5 auf die normale Variante umgestiegen.
Schokohexe
Leicht zu verstehen und kurzweilig! Ich hatte es schon bei den Spielen ab 3 vorgestellt, da Kinder es schon früh verstehen und spielen können. Aber Schokohexe bringt auch Großen noch Spaß! Man kann es praktisch mit den Urlaub nehmen. Es geht darum, die richtigen Karten aufzuziehen – vor allem muss man Glück haben, aber ein bisschen Strategie gehört auch dazu. Kurzweilig, lustig und für die ganze Familie geeignet!
Ich finde, Gesellschaftsspiele kann man nicht genug haben, denn sie bringen Spaß und man rückt als ganze Familie enger zusammen. Ich hoffe, meine Kinder erinnern sich später auch so gerne an unsere Spielenachmittage wie ich an meine Kindheit! Wenn Ihr noch Spieletipps für jüngere Kinder sucht, dann schaut doch mal hier!
Kennt Ihr eigentlich schon mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel – eine weihnachtliche Wichtelgeschichte für Kinder ab drei Jahren.
Kennt Ihr auch meine anderen Bücher?
„Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein: Das Selbsthilfebuch für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter
„Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“
Das Familienkochbuch für nicht perfekte Mütter“ – dort findet Ihr mehr als 80 Rezepte – unkompliziert nachzukochen und zu backen!
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Oja Scotland yard war auch immer unser lieblingsspiel in der Kindheit. Meine Mädels 10 und nächste Woche 6 stehen gerade voll auf uno,Elfer raus. Die kleinste erfindet gerade sämtliche rechenspiele was ich ganz toll finde.man merkt das sie jetzt schon in die Schule möchte. Kindi ist langweilig