Schluss mit der alten „mache ich genug?“- Leier!

Es gibt eine Frage, die Mütter schon in der Schwangerschaft begleitet – und die so schwer loszuwerden ist. Sie schleicht sich ein, unbemerkt, irgendwo ins Unterbewusste, um dann in entscheidenden Momenten einfach hervorzuspringen und laut „buh“ zu rufen. Es ist die Frage nach dem „mache ich genug?“ – die es in den unterschiedlichsten Variationen gibt. Und die einen Druck aufbaut, ganz ohne, dass wir es wollen. Mal heimlich und leise, mal laut und polternd macht sich dieser Druck bemerkbar. Manchmal hämmert er dezent, aber ausdauernd und zermürbend auf uns ein, mal macht er voller Wucht ein plötzliches schlechtes Gewissen. Alles ausgelöst durch die 1000 Variationen der Frage „mache ich genug?“ Kennt ihr sie auch, diese Variationen, die immer wieder aufpoppen im Mutteralltag?

Angefangen in der Schwangerschaft mit der Frage „esse ich genug gesundes Essen?“ Oder „mache ich genug Sport?“ Oder „Wiegt mein Baby genug?“ Ist das Baby endlich da, vervielfachen sich die Fragen und ganz ehrlich: Sie werden nicht weniger, wenn die Kinder größer werden.

Schläft mein Kind genug?

Kümmere ich mich genug um mein Kind?

Spiele ich genug mit ihm?

Lese ich genug vor?

Wechsel ich häufig genug die Windeln?

Habe ich genug Milch?

Rede ich genug mit meinen Kindern?

Bringe ich ihnen genug bei?

Sind sie gut genug in der Schule?

Male ich genug mit ihnen?

Basteln wir genug?

Koche ich gesund genug? Abwechslungsreich genug? Lecker genug? Überhaupt genug?

Gehen wir häufig genug zum Arzt?

Räume ich genug auf?

Habe ich genug Wäsche gewaschen?

Haben wir noch genug Eier im Haus?

Sind wir häufig genug an der frischen Luft?

Gehen sie früh genug ins Bett?

Treffen sie genug Freunde?

Mache ich genug?

Bin ich genug für sie?

Bin ich überhaupt genug?

Man könnte diese Liste ewig fortsetzen. Denn das Wort „genug“ kreist einfach immer im Hinterkopf. Dabei ist es eigentlich ja ganz einfach einzusetzen. Indem wir uns sagen „ich bin gut genug“. Mehr muss nicht sei. Einfach gut genug. Und was das ist, bestimmt jede von uns selbst. Eine ganz persönliche Sache. Das ist der einzige Kontext, indem wir das Wörtchen „genug“ benutzen sollten. Um uns selbst zu entlasten, nicht, um Druck aufzubauen. Denn wisst ihr: In den allermeisten Fällen macht ihr genug. Und mehr muss gar nicht sein!

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Kennt Ihr auch  meine anderen Bücher?

 „Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
  Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein: Das Selbsthilfebuch für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter 

Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“

Und mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel

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