Ich gebe es zu: Ich bin nicht besonders schlagfertig. Kennt Ihr es auch? Da sagt jemand so einen total blöden Kommentar. Und statt einer locker-flockigen Antwort bringt Ihr nur ein schales „hm“ über die Lippen? Aber kaum ist die Person außer Rufweite, fällt Euch auf einmal ein super Konter ein? Leider fünf Minuten zu spät. Passiert mir ständig und ich ärgere mich jedes Mal, dass mir diese tolle Antwort nicht früher einfiel. Es gab so viele nervige Sätze, die mir um die Ohren gehauen wurden und so viele Antworten, die mir erst zehn Minuten später einfielen. Oder auch erst abends, als ich im Bett lag. Die beste Antwort, wenn Euch so gar nichts einfällt, aber der Kommentar total bescheuert ist? Lächeln und Winken, so wie die Queen. Einfach ein „jaja“ sagen, nett lächeln und weggehen. Aufregen lohnt sich meistens eh nicht, das kostet nur Energie. Oder auch immer gut, wenn Euch ansonsten nichts einfällt: „Guck an.“ Oder „ach Mensch. Schau mal.“ Aber auf so ein paar echt blöde Sätze, die Eltern zu hören bekommen, habe ich mir abends im Bett (kennt Ihr das, wenn Ihr den Tag noch einmal durchgeht und Euch dann auf einmal einfällt, was man ja hätte tolles sagen können?!) mal ein paar tolle Standardantworten überlegt:
„Und schläft er/sie schon durch?“ – „Nö, aber ich.“
„Wenn ihr die Kinder im Elternbett schlafen lässt, bekommt ihr sie nie wieder raus.“ – „Solange sie mit 16 nicht ihren ersten Freund zu uns ins Bett bringt, ist alles gut.“
„Das Kind braucht doch eine Mütze!“ – „Haben Sie Ihre Mütze auch zuhause vergessen?“
„Das Baby hat bestimmt Hunger.“ – „Die Supermarktkasse ist nur ein ganz schlechter Ort zum Stillen. Es sei denn, Sie packen meine Einkäufe schnell ein und wenn Sie dann noch mal bitte bezahlen könnten?“
„Mit zwei Jahren ist es aber schon Zeit fürs Töpfchen!“ – „Ich habe gehört, neuerdings fragen sie auch in Bewerbungsgesprächen, wann man trocken geworden ist.“
„Der Junge muss mal zum Friseur!“ – „Da haben Sie recht, er wünscht sich schon so lange eine Dauerwelle!“
„Bekommt das Baby überhaupt Luft dort im Tragetuch?“ – „Ich habe ihm einen Schnorchel gebastelt, keine Sorge.“
„Wie lange willst du denn noch stillen? Reicht es nicht langsam?“ – „Ich habe gehört, wenn man die Kinder bis zum 16. Lebensjahr stillt, dann studieren sie statistisch gesehen besonders oft Medizin.“
„Sind das alles ihre?“ – „Die standen so einsam herum, da habe ich sie mitgenommen. Wollen sie auch eins?“
„Na endlich ein Mädchen, dann könnt ihr ja jetzt aufhören mit Kinder bekommen.“ – „Ich hätte gerne 3 Jungs und 3 Mädchen, wir haben also noch etwas Arbeit vor uns.“
„Sind das Zwillinge?“ – „Nein, Vierlinge, die anderen sind nur grad auf Klo.“
„Waren die alle geplant?“ – „Ja, es gibt da so eine App, da kann man Wunschtermin, Geschlecht und Haarfarbe planen.“
Na, welche der Sätze musstet Ihr Euch auch schon mal anhören? Oder sogar noch nervigere Sätze?!
Kennt Ihr schon meine Bücher?
„Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
„Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“
Und mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel
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Toller Beitrag! Danke! Ich bin Mama von 6 Kindern, zudem noch Langzeitstillend… Gaaanz empfindliche Kombination. Da muss man besonders gelassen, oder schlagfertig sein 😂😂
Super Antworten! Ich bin leider nie so schlagfertig!
Ich hab Drillinge und da kommen auch immer die gleichen Fragen:
Sind das wirklich drei? – Super, zählen können Sie schonmal!
Sind das Drillinge? – Nein, ich war innerhalb 10 Monate 3 mal schwanger… 🤷♀️
Sind die alle gleich alt? – Wonach sieht’s denn aus?
Sind das alles Ihre? – deine Antwort oben ist der Knaller! 🤣
😂😂😂😂sehr gut….👍👍👍
„Viereinhalb ist ihre Tochter schon? Na, dann wird es ja langsam Zeit mit einem Geschwisterchen!“
Das ist, in mehrer Hinsicht, krass übergriffig und verletzend.