Meine Jungs lieben alles, was zischt und knallt und sprudelt. Sie lieben Experimente, bei denen irgendetwas in die Luft geht und können sie stundenlang wiederholen. Die eigentliche Experimentierzeit ist bei uns eher zur kühleren Jahreszeit, aber dieses Experiment eignet sich am besten draußen, nun, es sollte eigentlich am besten nur draußen gemacht werden. Denn diese selbstgebaute Rakete fliegt wirklich hoch. Und mit hoch meine ich hoch, der Rekord war bei uns höher als unser Haus, zehn Meter waren es mindestens. Der Aufwand für diese selbstgebauten Raketen: gering. Der Knallfaktor: riesig. Der Spaßfaktor: noch riesiger. Aber Vorsicht – Eure Kinder könnten an die hundert Wiederholungen einfordern, so war es bei uns nämlich!
Was Ihr für diese Raketen benötigt, ist nicht viel. Das wären:
- Filmdöschen mit Deckel (am besten im Fotofachgeschäft fragen, dort haben sie uns einen riesigen Beutel alter, leerer Filmdöschen geschenkt)
- Sprudeltabletten, zb Vitamin C – die billigsten tun es. Alternativ: Zitronensäure und Natron, bzw Backpulver.
- etwas Wasser.
Und so geht das Knall-Zisch-Blubber-Experiment:
- Gebt eine halbe Sprudeltablette in ein Filmdöschen. Alternativ einen halben TL Zitronensäurepulver und einen halben TL Natron (bzw Backpulver).
- Nun müsst Ihr schnell sein: Zur Hälfte mit Wasser füllen. Deckel drauf, gut zudrücken. Umgedreht (also mit dem Deckel nach unten) auf den Boden stellen. Sicherheitsabstand!
- Und warten…. zisch! Da fliegt die Rakete in den Himmel! (und der Deckel bleibt liegen) Das Experiment kann man beliebig oft wiederholen. Lustig wird es, wenn man mehrere Döschen nebeneinander befüllt und stellt und dann guckt, welche am Rakete am höchsten steigt.
Ein wirklich einfach umzusetzendes Experiment, das aber so viel Spaß bringt, dass wir es momentan fast täglich machen. Bei uns ist es auch schon fest für den nächsten Kindergeburtstag eingeplant. Und falls Eure Kinder fragen, wieso die Rakete abhebt: Zitronensäure und Natron (das ist auch das, was in den Sprudeltabletten drin ist und im Brausepulver) reagieren miteinander und es entsteht Kohlensäure, die schließlich das Döschen zum „Überlaufen“ also Abheben bringt, da sich Druck aufbaut. Das kennt Ihr ja, wenn Ihr kohlensäurehaltige Getränke in einer Flasche schüttelt und dann öffnet.
Viel Spaß bei diesem wirklich kurzweiligen Experiment! Wenn Ihr dann noch mehr Zisch und Bumm wollt, dann probiert doch diesen Backpulver-Vulkan aus, die Anleitung findet Ihr hier!
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Hallo. Das ist eine coole Idee. :) lg
Liebe Nathalie, was für Behälter kannst du alternativ empfehlen? Ich würde das Experiment gern spontan heute Nachmittag machen, aber habe natürlich keine Filmdose hier. Danke für diese tolle Idee und liebe Grüße Kathi
Ich habe leider keine Idee … ich hatte selbst hin und her überlegt…
Man hätte auch einfach die Dose der Brausetabletten nehmen können, ist halt länger :)