Weihnachtszeit ist Kinderzeit. Klar, die Adventszeit war immer kuschelig, gemütlich mit all den Süßigkeite, Lebkuchen, Plätzchen, dem Glühwein, dem Weihnachtsmarkt – und natürlich den Weihnachtsgeschenken, über die man sich ja auch als Erwachsener freut. Aber der richtige Weihnachtszauber, der stellt sich erst ein, wenn man Weihnachten mit kleinen Kindern erlebt. Geschichten vom Weihnachtsmann erzählt, auf dem Weihnachtsmarkt mit der Märcheneisenbahn fährt anstatt am Glühweinstand bibbert, jeden Morgen den Adventskalender mitöffnet, sich an der Freude der Kinder freut, mit den Kindern den Weihnachtsbaum schmückt und die Tage bis Heiligabend zählt. Diese glänzenden Augen der Kinder zu Weihnachten – sie geben dem ganzen Weihnachtsfest einen ganz eigenen Sinn. Und seitdem ich Kinder habe, erlebe ich die Adventszeit viel intensiver. Denn Weihnachten mit Kinder ist einfach… zauberhaft!
Weihnachten mit Kindern feiern bedeutet in die eigene Kindheit zurückzureisen
Wenn man Weihnachten mit Kindern feiert, ist man selbst ganz verzaubert und fühlt sich in die eigene Kindheit zurückversetzt, erinnert sich daran, wie viel Mühe man sich mit den Wunschzetteln gegeben hat – es könnte ja sein, dass der Weihnachsmann noch ein Extrageschenk rausrückt, wenn man den Wunschzettel besonder schön verziert hatte! Erinnerungen kommen hoch, wie quälend langsam die Stunden am heiligen Abend verrannen, wie man aus dem Fenster schaute, um den Weihnachtsmann noch zu sehen und wie das Wohnzimmer im warmen Kerzenschein leuchtete und man eigentlich nur Augen für die bunt verpackten Geschenke hatte. Es sind auch ganz simple Gerüche, die mich sofort an meine Kindheit denken lassen und den Zauber der Weihnachtszeit noch einmal wieder ganz neu aufleben lassen.
Letztes Weihnachten war unser Großer fast zwei Jahre alt und begann langsam zu begreifen, dass die Adventszeit eine besondere Zeit war. Aber das letzte Weihnachtsfest war noch kein Vergleich zu diesem Jahr! Mein Sohn ist im Weihnachtsfieber! Mit einer Begeisterung werden Bücher über den Weihnachtsmann verschlungen, jeden Abend wird gefragt, ob denn am nächsten Morgen ganz sicher etwas im Adventskalender ist -und morgens ist es der erste Satz: „Können wir in den Adventskalender schauen?“ So bekommt man auch kleine Morgenmuffel früh aus dem Bett! Ständig wird über Weihnachten geredet ,es werden Weihnachtslieder gesungen, es wird gerätselt, was der Weihnachtsmann für Geschenke bringt, es wird dekoriert ohne Ende – wir sind hier alle angesteckt und total im Weihnachtsfieber.
Hab ich schon gesagt ,dass Weihnachten mit Kindern einfach großartig ist?! Dass sich erst so der ganze Weihnachtszauber entfaltet? Die Weihnachtszeit ist einfach wunderbar.
Das große Warten auf die Weihnachtsgeschenke: Wenn die Zeit vor Weihnachten einfach nicht vergehen will
In der Stadt haben wir auch schon den Weihnachtsmann getroffen -im Kaufhaus saß er und die großen Augen meines Sohnes werde ich nie vergessen! Stolz erzählte er, dass er einen Adventskalender hat und am Morgen ein Pixi-Buch drin war.
Seitdem fragt er uns immer wieder, wann der Weihnachtsmann endlich kommt und ob der denn auch weiß, was er sich wünscht. Der Nikolaustag war ein kleiner Vorgeschmack: Mit leuchtenden Augen öffnete der Große Kleine die Zimmertür und schaute in den Stiefel. Übrigens mein Stiefel, denn der war ja viel größer als sein kleiner Winterschuh. Clever, so ein Kind! Schon Tage vor dem Nikolaus fragte er, wie oft er denn noch schlafen muss und ob der Nikolaus auch weiß, wo wir wohnen… Auch das Basteln, Dekorieren und Schmücken im Haus war ein großes Hallo! Unser Sohn flitzte mit einer hellen Begeisterung durchs Haus und verteilte Engel, Herzen und Weihnachtsmänner. Ich habe noch nie mit so viel Freude das Haus geschmückt. Und mich selbst noch nie so oft bei Summen von Weihnachtsliedern ertappt. Das alles hat erst so richtig einen Sinn, seit ich Weihnachten mit Kindern feiere.
Heiligabend mit Kindern zeigt, dass es bei Weihnachten um weit mehr als Konsum geht
Die Weihnachtsbräuche wie Plätzchen backen, Deko basteln, Geschenke aussuchen, Adventskalender füllen, den Baum schmücken machen erst mit Kindern richtig Sinn. Denn das ist das Allerschönste am Weihnachtsfest: Diese glänzenden, leuchtenden Kinderaugen. Die ehrliche Freude und Neugier und die große Vorfreude.
Es geht nicht um Konsum, um den Glühweinrausch an der Weihnachtsmarktbude und um das Gedränge im Kaufhaus: Sondern nur um die Kinder. Auch weil man sich selbst zurückversetzt fühlt in die eigene Kindheit und den ganzen Zauber… Erst die strahlenden Augen eines Kindes zeigen einem, worum es an diesem Fest eigentlich geht.
Ich bin gespannt auf den Heiligabend und freue mich schon riesig!
Wie feiert Ihr Weihnachten mit Euren Kindern? Sind Eure Kinder auch so im Weihnachtsfieber? Habt Ihr besondere Weihnachtsbräuche?
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Meine 3jährige Tochter backt mit großer Freude und auch Ausdauer Plätzchen mit mir. Wir haben Teelichttürme aus Toilettenpapierrollen gebastelt und zum Nikolausteller vor die Türe gestellt – damit uns der Nikolaus auch findet. Das hat sie sehr beeindruckt. Weihnachtslieder, Adventskranzkerzen, Adventskalender und Weihnachtsgeschichten sind alle hoch im Kurs. Da macht die Adventszeit auch mir wieder Freude.