Die sozialen Medien sind voll mit Wasserstandsmeldungen von Eltern, die verzweifeln am täglichen Spagat zwischen Kinderbetreuung und Home Office. Das Geld will verdient werden, die Kinder wollen betreut werden. Dann wären da ja auch noch die Hausaufgaben der Schulkinder, die gemacht werden wollen. Vom Haushalt, der ebenfalls dazwischen grätscht, will ich gar nicht erst anfangen. Der ist auf der Prioritätenliste längst ganz ans Ende gerutscht. Viele Eltern sind mit den Nerven am Ende. Und machen sich Luft. Besonders hilfreich sind dann die Kommentare, die in letzter Zeit immer wieder aufpoppen, egal ob bei Facebook, Instagram oder Twitter (nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen, vielen anderen Eltern, die sich Luft machen): „Das hättet ihr vorher wissen müssen, bevor ihr euch für Kinder entscheidet.“ Oder „dann hättet ihr halt keine Kinder bekommen sollen“. Uff! Das sitzt. Totschlagargument. Auch immer wieder gern genannt: „Wer sich nicht um seine Kinder kümmern möchte und von der Fremdbetreuung abhängig ist, sollte keine bekommen.“ Uff. Darf ich mal kurz schreien?! Danke. Ich würde jetzt auch gerne ein schlimmes Wort benutzen, dass ich sonst eher selten sage (empfindliche Ohren bitte weghören!): Ich könnte kotzen. Ja, ich könnte kotzen. KOTZEN. Wenn ich solche Kommentare lese. Das Problem: Diese Kommentare werden immer mehr. Nicht nur bei meinen Posts. Sie greifen um sich und man hat fast den Eindruck, als spalte sich die Gesellschaft. Kinderlose vs. Eltern. Oder haben diese Trolle gar Kinder? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur: Es nervt kolossal. Weiterlesen
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Eine ganz normale Mama ist bei Facebook
Ich hab’s getan. Ich habe mir eine Facebook-Seite eingerichtet. Eigentlich wollte ich das gar nicht. Aber nun probiere ich es mal aus. Social Media, Vernetzen, und so weiter. Mir sind in letzter Zeit oft Zeitungsartikel aufgefallen, die ich spannend fand, die ich passend fand, aber hier auf meinem Blog nicht so recht unterbringen konnte. Genauso oft kommen mir kleine Gedankensplitter, die für einen Post zu kurz sind. Und dann stoße ich beim Surfen ständig auf interessante Blogartikel, die ich mit anderen teilen möchte. Und für all das nutze ich nun also dieses Gesichtsbuch, auf dem ich aus Prinzip keine Kinderfotos zeige. Und eben aus diesem Prinzip trenne ich privat und Blog und Beruf und möchte nicht meine Privatkontakte ständig mit Blogbeitragslinks oder Zeitungsartikellinks vollballern.
Das mache ich nun auf www.facebook.com/ganznormalemama
Ich werde auch in unregelmäßigen Abständen auf besonders schöne Posts auf meinem eigenen Blog hinweisen, möchte aber die FB-Seite vorallem dazu nutzen, noch mehr in die Diskussion zu gehen und Dinge zu teilen ,die zu meinem Mama-Thema passen, aber irgendwie doch nicht ganz auf diese Blog-Webseite,
Mal sehen, was draus wird, ich bin gespannt und freue mich auf viele Likes und Kommentare und überhaupt!