Ich freue mich, dass meine Interviewreihe so gut bei Euch ankommt. Danke für die lieben Rückmeldungen! Es ist auch für mich spannend, neue Blogs und vor allem die tollen Frauen dahinter kennenzulernen. Heute befrage ich eine Bloggerin, die aus derselben Stadt wie ich kommt: die liebe Tanja von Zuckersüße Äpfel.
Als ich Tanjas Blog entdeckte, freute ich mich sehr. Schon allein der tolle Name! Dann die schönen DIY-Ideen. Die Fotos! Und als ich dann auch noch feststellte, dass Tanja in derselben Stadt lebt wie ich, war die Freude noch größer! Endlich jemand aus der großen weiten Bloggerwelt, den man mal unkompliziert treffen und persönlich kennenlernen kann! (ach, ihr anderen lieben Kolleginnen, mit denen ich so viele nette Mails wechsel wie Madame Einerschreitimmer aus Österreich, Nic aus der Schweiz, und so weiter und so weiter, schade, dass Ihr soweit weg wohnt!)
Tanjas Blog Zuckersüße Äpfel ist ein Familienblog, wo es viele schöne Ideen rund ums Basteln, Nähen und Kochen gibt, aber auch Buchtipps, ausgewählte Produkttests und Reisetipps für Familien – es gibt wirklich viel zu entdecken! Und nun hören wir mal, was Tanja für Geheimtricks in Sachen Kindererziehung auf Lager hat…
Standardsituation Kind hat Trotzanfall an Supermarktkasse – was machst Du?
Ich gehöre zu den Glücklichen, die bisher noch nie einen Trotzanfall mit dem Kind im Supermarkt hatten. Aber seit dem ich Mama bin, bin ich deutlich mitfühlender allen Mamas gegenüber, die mit einem schreienden Kind durch den Supermarkt gehen und schweißgebadet sind. Ein Kopfschütteln (wie es ältere Frauen gerne mal machen) wird von mir keine Mutter bekommen!
Was darf auf einer langen Autofahrt nicht fehlen, um Kinder bei Laune zu halten?
Im Moment sitze ich bei ganz langen Fahrten zwischen meinen Kindern und bespaße sie, während mein Mann fährt. Mit meiner Tochter spiele ich Spiele wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ oder „Wie viele weiße, blaue, rote Autos sehen wir…“. Dabei verteile ich auch fleißig Gummibärchen, Kekse und Gemüse aus einer großen Box voll Rohkost (die lieben sie). Wir hören verschiedene Hörspiele, singen und machen regelmäßig Pausen. So haben wir vor Kurzem ohne Tränen acht Stunden nach Dänemark geschafft und ich war irre stolz auf meine Beiden.
Im Restaurant mit Kindern – was tun, wenn die Stimmung kippt und das Essen nicht kommen will?
Ich versuche mich auf einen Restaurantbesuch mit den Kindern so gut es geht vorzubereiten. Vorher viel Bewegung für die Beiden, ein Restaurant mit einer Spielecke aussuchen und mit dabei ein Rucksack mit Malsachen, kleinen Büchern, Autos, Fädelperlen und Knete. Bisher haben wir damit zwei Stunden im Restaurant gut geschafft, danach ist aber auch ihre Geduld am Ende. Im Kopf habe ich immer einen Notfallplan, wenn es doch mal eng werden sollte. Essen einpacken und mitnehmen oder (wenn wir mit mehreren da sind), geht einer mit den Kindern vor die Tür, bis das Essen kommt.
Was sollte man als Mama immer in der Handtasche dabei haben, um anstrengende Situationen zu entschärfen, knurrende Kindermägen zu besänftigen, für Malheure wie vollgekotzte Pullis oder übergelaufene Windeln gewappnet zu sein?
Etwas zu Essen, etwas zu Trinken, Wickelsachen, eine Packung Feuchttücher, Taschentücher, eine kleine erste Hilfe Tasche und Wechselkleidung für beide Kinder. Seit 6 Jahren gehe ich jeden Tag aus dem Haus, als wenn ich verreisen will ;-)
Gibt es so etwas wie ein Mama-Must-Have, was den Alltag mit Kindern einfacher macht?
Feuchttücher! Ich benutze sie für fast alles.
Chaos im Haushalt, Geschirrspüler quillt über, es ist 18 Uhr, schlechte Laune und Hunger, kein Platz auf dem Herd um zu kochen und was Schnelles, Praktisches ist auch nicht im Tiefkühlfach: Wie rettet man die Stimmung? Was gibt es zu Essen? Und was schafft schnell einigermaßen Ordnung?
Ich atme drei Mal tief durch und bestelle eine Pizza. Wenn drumherum Chaos ist, nehme ich eine große Kiste und alles kommt hinein. Sortieren kann man noch am nächsten Tag.
Danke für Deine Antworten, Tanja. Um den nicht vorhandenen Trotzanfall an der Kasse beneide ich Dich ja. Es ist schon eine besondere Erfahrung … auf die man aber auch getrost verzichten kann :-) Dass man aus dem Haus geht, als ob man verreisen will, kommt mir auch bekannt vor. Besonders blöd ist es, wenn man zig Klamotten für die Kleinen dabei hat und alles in dreifacher Ausfertigung, aber dann die eigenen Handschuhe vergisst (bei -7 Grad Außentemperatur).
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Marcella von Anders und doch normal
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