Ist es wirklich so schlimm, mit den Kindern zu schimpfen? Mal ehrlich jetzt!

Wenn man die Kommentare in den Sozialen Medien anschaut, bekommt man den Eindruck, als würde die Eltern vor allem ein Thema umtreiben: Das Schimpfen. Auch mehrere  Ratgeber befassen sich mit dem Thema Schimpfen – und geben Tipps, wie man eben nicht schimpft. Immer wieder lese ich dieselben  Fragen: „Schimpfe ich Zuviel? Hilfe, wieder zu viel gemeckert? Wieso schaffe ich es nicht, die Tipps umzusetzen? Bin ich eine schlechte Mutter, weil ich manchmal schimpfe?“ Besonders die letzte Frage macht mich fuchsteufelswild. „Nein!“ möchte ich da jedes Mal rufen, wenn ich sie lese (und ich lese sie zurzeit sehr oft, diese Frage nach der schlechten Mutter). Nein, niemand ist eine schlechte Mutter, nur weil man manchmal schimpft. Nein! Ihr seid nicht alleine! Nein, bei vielen anderen läuft es auch nicht besser! Denn: Schimpfen ist normal. Wir alle schimpfen mal. Es kommt doch nur aufs Wie an. Ich vergleiche es immer mit Nudelnkochen: Besser kurz mal den Deckel anheben und Dampf ablassen, bevor alles überkocht. Und das kann Schimpfen nämlich auch sein. Einfach ein Ventil zum Dampfablassen.

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Fasten à la Mama: Bis Ostern ohne Schimpfen (und danach hoffentlich auch!)

Nach dem mehr als trubeligen und stressigen Morgen in der letzten Woche (den ich als Bullshitbingo verarbeitet habe), bin ich in mich gegangen und habe beschlossen, zu fasten. Jawohl. Und zwar in Sachen Schimpfen. Aufs leckere Essen könnte ich nicht verzichten, auch nicht auf Kaffee oder Schokolade – aber aufs Schimpfen. Denn darauf hab‘ ich eh keine Lust. Also startete ich letzten Freitag den Versuch: Bis Ostern ohne Schimpfen. Schluss mit der Meckerei! Der Plan ist, dass ich es danach einfach weiterdurchziehe. Wenn ich sehe, dass es klappt. Und die Welt sich auch ohne die morgendliche Meckerei weiterdreht. Und überhaupt ohne Meckerei. Weiterlesen