Stellenanzeige: Moderne Mutter von heute gesucht!

Kuchenbacken, Laternebasteln, schnell noch ein Mini-Workout zwischendurch, vorm Schlafengehen fix ein hyperkreatives DIY zaubern, die lustige Kinder-Pluderhose fertignähen und dann im Morgengrauen, nach dem Zähneputzen, erneuten Mini-Workout, der zehnten Atemübung und dem Beinerasieren die Bento-Brotbox für den Kindergarten fertig zaubern, mit kleingeschnibbelten Obst und in Blumenform ausgestochenenem Vollkornbrot: Wenn man sich im Internet und in Zeitschriften so umschaut, dann hat man als Mama echt viel zu tun. Wenn es eine Stellenanzeige gäbe, mit der eine moderne Mutter von heute gesucht wird, dann würde ein Multitalent gesucht.

Kindergeburtstag, Nudelsalat

Pappteller beim Kindergeburtstag? Come on! Wo ist denn bitte die Mottoparty? Die Mottoteller? Die Tischdeko? Das niedliche Melamingeschirr? Sechs, bitte setzen.

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Darf eine Mama auch mal sagen: Ich kann nicht mehr?

Ich wollte mich eigentlich nicht zu dem derzeit im Netz viel diskutierten Thema #regrettingmotherhood äußern. Weil ich einfach nichts bereue. Weil ich immer Mutter werden wollte und mir ein Leben ohne meine Mäuse nicht vorstellen könnte. Sie gehören einfach dazu und seit sie auf der Welt waren, war es auch so, als ob sie immer schon da waren. Sie sind das Größte, was mir im Leben passieren konnte. Deshalb war das Thema „die Mutterschaft bereuen“ auch eigentlich kein Thema für mich. Ich hatte über die Studie gelesen (hier zb auf Spiegel Online) und fand es spannend. Nun habe ich aber auch zahlreiche Blogposts zu dem Thema gelesen und mische mich nun doch ein. Denn ich finde, von uns Müttern wird viel zu viel Perfektion verlangt. Eine Erwartungshaltung der Gesellschaft, die Mütter unter Druck setzt. Viel zu sehr. Weiterlesen