Schöner Scheitern beim Kürbisschnitzen (wieso es bei uns keine geschnitzten Kürbisse gibt)

Ich habe mein Bestes gegeben. Aber Kürbisse und ich werden keine Freunde mehr. Dafür habe ich drei Messer weniger. Ich wollte ja auch so einen gruseligen Kürbis vor dem Haus stehen haben. Der gute Vorsatz war da. Das Messer aber nicht scharf genug. Oder der Kürbis zu groß. Oder ich zu schwach. Ach Quatsch, letzteres bestimmt nicht. Wie komme ich darauf! Ich hätte es ja eigentlich besser wissen müssen. Denn jedes Jahr, wenn die Kürbiszeit kommt, nehme ich mir vor, eine leckere Kürbissuppe zu kochen. Mag zwar keiner außer mir in diesem Haus, aber ich finde sie richtig lecker. Verfeinert mit Orange und Kürbiskernöl, ein bisschen Ingwer unterpüriert, das ist so lecker, echt jetzt. Aber der Weg dahin! Der ist beschwerlich. Ich nehme ja schon immer Hokkaidokürbis, denn den muss man nicht schälen. So wie den grünen Spargel. Man muss sich ja optimieren in der Küche. Aber das ändert leider nichts daran, dass so ein Kürbis hart ist. Furchtbar hart. Eigentlich unkaputtbar. Wie soll man das als normalstarker Mensch jemals in Stücke hacken?! Geschweige denn ein filigranes Kürbisgesicht schnitzen?! So mit Augen und Mund und Zähnen und fiesen Leuchtöffnungen? Weiterlesen