Wie wird der Corona-Winter? Diese Sorgen machen sich Eltern

Der Sommer war besser als erwartet, es gab Tage, da erschien es einem fast schon wieder wie das normale Leben. Doch immer waren da im Hinterkopf die Sorgen vor dem Herbst und dem, was auf uns zukommt. Schulschließungen kamen nicht, jedenfalls keine flächendeckenden – aber die Coronafallzahlen stiegen schneller als erwartet. Und damit waren sie auch wieder da die Sorgen. Reihenweise lese ich von Kindern, die in Quarantäne müssen, auch im Bekannten- und Verwandtenkreis sind die ersten Coronafälle aufgetaucht. Wie soll es jetzt weitergehen? Wir haben doch erst November und bisher hatten wir im Herbst sogar viel Glück mit dem Wetter, man denke an den goldenen Oktober! Die dunklen Monate, die unter Normalbedingungen schon so lang sind (ich sag nur Januar und Februar) und sich ziehen wie Kaugummi liegen noch vor uns. Was kommt da noch auf uns zu? Wie sollen wir das durchstehen? Und was wird aus Weihnachten? Ich habe einmal bei Instagram gefragt, welche Sorgen und Gedanken sich Eltern zurzeit machen, wenn sie an die nächsten Monate denken und hier kommt die Zusammenfassung. Denn ich finde es wichtig, sichtbar zu machen, was uns Eltern gerade umtreibt!

Die Sorgen der Eltern

  • am häufigsten genannt: Wie wird dieses Weihnachten? Werden wir unsere Lieben besuchen können? Werden wir im Lockdown sein? Oder gar in Quarantäne?
  • am zweithäufigsten genannt: die Angst vor einem erneuten Homeschooling
  • am dritthäufigsten: dass wir immer wieder in Quarantäne müssen
  • am vierthäufigsten: dass jemand von uns oder jemand uns Bekanntes schwer an Corona erkrankt
  • Wie können wir unsere Kinder besser schützen?
  • Ob es endlich mal ein langfristiges Konzept gibt, mit Corona umzugehen?
  • Dass wir durch die fehlenden sozialen Kontakte vereinsamen
  • Ob der Partner zur Geburt mit ins Krankenhaus kann
  • Kann man mein Mann zur Geburt ins Krankenhaus begleiten?
  • Wie können Risikogruppen besser geschützt werden, ohne zu vereinsamen?
  • Angst, dass unseren Kindern ein Stück Kindheit und Unbeschwertheit genommen wird
  • Dass die Gesellschaft noch mehr gespalten wird
  • dass die Kinder zu viel fernsehen und am Tablet spielen
  • Angst, dass wir uns durch das Social Distancing von Freunden entfremden
  • Sorge um die Qualität der Schulbildung
  • Angst, dass die Kitas zumachen und die Vereinbarkeit mit der Arbeit
  • Finanzielle Sorgen, weil der Betrieb dicht hat oder Kurzarbeit herrscht
  • das Nicht-Planen-Können macht Angst
  • dass die Menschen immer aggressiver und uneinsichtiger werden
  • dass die Politiker sich nicht trauen, von Virologen empfohlene Maßnahmen umzusetzen, weil sie Angst vor den Corona-Leugnern/Gegnern haben

Fast alle Punkte wurden mehrfach genannt – was zeigt, dass uns alle ähnliche Sorgen umtreiben! Diese ganze Ungewissheit, wie die nächsten Monate weitergehen, bereitet einem wirklich schlaflose Nächte. Im Frühjahr gab es wenigstens die Aussicht auf den Sommer – aber jetzt… sieht es nach einer langen Durststrecke aus. Wir müssen da alle irgendwie zusammen durch und ich glaube, es geht wirklich nur zusammen. Indem wir zusammenhalten und uns zusammen an die Regeln halten und auf andere Rücksicht nehmen.

Kennt Ihr eigentlich schon mein Kinderbuch: Der Blaubeerwichtel – eine weihnachtliche Wichtelgeschichte für Kinder ab drei Jahren.

Kennt Ihr auch  meine anderen Bücher?

 „Afterwork Familie: Wie du mit wenig Zeit dich und deine Familie glücklich machst.“
  Die Kunst, keine perfekte Mutter zu sein: Das Selbsthilfebuch für gerade noch nicht ausgebrannte Mütter 

Willkommen Geschwisterchen: Entspannte Eltern und glückliche Kinder.“

Das Familienkochbuch für nicht perfekte Mütter“ – dort findet Ihr mehr als 80 Rezepte – unkompliziert nachzukochen und zu backen!

Willkommen bei der ganznormalenMama! Wollt Ihr familienfreundliche Reisetipps? Oder kinderleichte Rezepte? Oder Lustiges, Nachdenkliches aus dem Mamaalltag? Dann stöbert im Archiv und folgt mir auf Facebook, bei Instagram oder Pinterest– ich freue mich auf Euch!

Ein Kommentar zu “Wie wird der Corona-Winter? Diese Sorgen machen sich Eltern

  1. Ja, da hast du schon recht, trotzdem würde ich gern auch was Positives hinzufügen:
    Die 2. Welle trifft uns nicht mehr so unerwartet, wir wussten dass sie kommt und konnten uns zumindest darauf einstellen.
    Die Schulen / Lehrer / Schüler sind besser auf das Homeschooling vorbereitet als im Frühjahr.
    Das Abstand halten und die verstärkte Hygiene hat – zumindest bei uns – zu Folge, dass auch viel weniger geschnupft und gehustet wird, als sonst um diese Zeit. (Unsere Kinder waren seit dem Frühling nicht mehr krank und auch bei uns in der Klinik gibt’s im Team weniger Krankenstände wegen diverser Infekte).

    Ja, es ist eine schwierige Zeit. Aber bleiben wir optimistisch, reduzieren wir den negativen Nachrichtenkonsum, lassen wir uns von Nörglern nicht runterziehen führen wir lange Telefonate mit Freunden, unterstützen wir uns gegenseitig, leben wir unseren Kindern vor, dass wir das schon hinkriegen! Mehr können wir derzeit eh nicht tun.

    Liebe Grüße aus Österreich, wo wir bereits mitten im 2. Lockdown und in der 2. Homeschool-Etappe sind!
    Julia

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