10 Dinge, an denen man eine Mama erkennt

Manchmal, wenn ich lange warten muss, an der Supermarktkasse, in der Bahn oder in der Kloschlange, dann spiele ich gerne „Raten, wer von den Frauen eine Mutter ist“. Es gibt doch nichts Besseres, als sich seine ebenso genervt wartenden Mitmenschen anzuschauen und sich zu überlegen, wo sie herkommen und wo sie hingehen. Mit der Zeit habe ich ein untrügliches Gespür dafür entwickelt, ob die Frau vor mir eine Mama ist. Es gibt da ein paar Insider-Zeichen, an denen man eine Mutter erkennt – achtet mal drauf!

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Die Frau hat eine Eisprinzessin-Spange im Haar.

Das eigene Zopfgummi nicht gefunden, dafür fliegen die Kinderhaarspangen überall durchs Haus und man tritt ständig barfuß drauf. Da man aber die seit einem halben Jahr nicht geschnittenen und seit drei Tagen nicht gewaschenen Haare nur als Dutt tragen kann, muss die Notfallspange herhalten. Mit Anna und Elsa.

Beim Portemonnaie-Zücken zieht sie ein Pixi-Buch, eine Packung Feuchttücher und eine zerknüllte Windel aus der Handtasche.

Manchmal sind es auch kleine Ausmalbücher, halbe Kekse oder sieben Kastanien und zwölf Tannenzapfen.

An ihrer Jacke führen ein Karottenbreifleck und Schnotterstreifen ein trautes Miteinander.

An ihrem Pulli auch. Und an der Hose, so in Kniehöhe.

Die Frau vor mir summt „Die Räder vom Bus gehen auf und zu“.

Es könnte auch „Eins, zwei, drei im Sauseschritt“ sein. Oder „Der Herbst ist da“.

10 Dinge, an denen man eine Mama erkennt. Aus dem Mama-Leben.

Mütter erkennt man auch ohne, dass die Kinder dabei sind

Ihr fallen im Stehen die Augen zu. Ab und zu reißt sie sie plötzlich auf und murmelt „Schschschsch weiterschlafen“.

Es könnte auch sein, dass sie dabei leichte Wiegebewegungen macht.

Als ein Baby schreit, zuckt sie zusammen und schaut prüfend in ihren Ausschnitt.

Puh, die Stilleinlagen haben den Milcheinschuss ohne Schaden überstanden. Bis nach Hause halten sie… vielleicht, wenn nicht wieder ein Baby schreit.

Ihre Hosentasche wird von einem Spielzeugbagger ausgebeult.

Und in der anderen steckt ein kleiner Trecker. Mit Mistgabel vornedran.

Typisch Mutter? 10 Dinge, an denen man eine Mama erkennt - lustige Kolumne über Merkmale von Eltern. So wird man nur, wenn man Kinder hat.

Sie schneidet von ihrem Butterbrot die Rinde ab, isst sie und zerkleinert den Rest in 1 Quadratzentimeter große Teile.

Anschließend schält sie den mitgebrachten Apfel und steckt sich davon lediglich die Schale in den Mund.

Sie schiebt den Einkaufswagen sanft vor und zurück.

Bloß nie Stillstand einkehren lassen, damit das Baby nicht aufwacht! Einmal nicht aufgepasst und „rabäää“ geht das Geschrei los. Also immer schön vor und zurück schuckeln. Diese Bewegung hat sich bei uns Mamas so eingespielt, dass wir sie bei allem anwenden, was fahrbar ist… (Auf dieses Zeichen brachte mich Leserin „Duese“ – und ja, ich habe es früher auch immer gemacht, danke für den Hinweis!) 

Typisch Mama – oder?

Der Einkaufswagen ist voller Biogemüse. Und Schokolade. Die Billige. Viel davon.

Typisch Mutter: Tagsüber lecker Karotten und abends dann, wenn die Kinder im Bett sind die Schokolade. Tafelweise. Und zwar schnell, bevor die Kinder aufwachen und nochmal auf Klo müssen.

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Knackiges Gemüse? Tagsüber ja. Wenn die Kinder im Bett sind, wird Schoki ausgepackt-. Oder Chips. Oder beides.

Und letztes, untrügliches Zeichen, dass die Frau vor mir eine Mama ist:

Beim Bezahlen sagt sie zur Kassiererin: „Moment, Mama hat das passend.“

Haltet mal die Augen offen – Ihr werdet sehen, man erkennt Mamas einfach überall. Zeigt mir zehn Frauen und ich sehe innerhalb kürzester Zeit, ob sie kleine Kinder haben :-) Welche untrüglichen Zeichen, dass jemand eine Mutter ist, sind Euch aufgefallen?

Noch mehr Dinge, an denen man eine Mutter erkennt, findet Ihr auch bei der 3fachjungsmami!

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20 Kommentare zu “10 Dinge, an denen man eine Mama erkennt

  1. Ich bin zwar ein Mann aber irgendwie bei uns 3 eher die Mama was den Unfug angeht der oben beschrieben wurde :D
    Das mir dem schuckeln kenne ich auch oder abends auf dem Sofa kurz vorm wegnicken zusammen zucken und prüfen ob die kleine noch auf der Brust liegt obwohl sie schon lang um Bettchen ist xD

  2. Der Moment wenn du im Auto sitzt und fröhlich und laut Kinderlieder mitsingt und du irgendwann bemerkst das dass Kind ja garnicht mit ist…

  3. Wunderschön! Das mit dem Einkaufswagen ist mir auch schon passiert … dabei lag bloß ein Hühnchen drin … Ganz schlimm ist auch der Reflex, schiefsitzende Mützen geraderücken zu wollen (egal, bei wem). Außerdem krame ich automatisch Taschentücher raus, wenn jemand niest. Am Tisch ist auch noch sehr schön zu beobachten, dass Mütter grundsätzlich alles vom Rand wegschieben. Notfalls auch das Glas vom Liebsten. Obwohl gar kein Kind dabei ist.

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