Kinderflohmärkte: Mamas im Kaufrausch

Ich liebe Kinderflohmärkte. Man kann so herrlich shoppen – ohne schlechtes Gewissen und ohne größere Löcher im Geldbeutel. Eine süße Jeans für einen Euro hier, einen hübschen Pulli für einen Euro da, fünf Pixibücher für 50 Cent am Stand danach – und zack! Die mitgebrachte Jutetasche (hier treffen sich ja die ökologisch Bewussten, eine Penny-Plastiktüte käme da echt nicht gut, allenfalls die blauen Ikea-Taschen gehen in Ordnung) ist bis oben hin voll.

Neben einem wühlen sich andere Mamas (es scheint eine absolute Mama-Domäne zu sein) durch die Windelkartons voller Bodies oder Söckchen. Gut gelaunt, man trifft Bekannte vom Spielplatz – und das Beste: Da diese Flohmärkte zumeist in Kindergärten stattfinden, ist hier immer ein Spielplatz, wo das eigene Kind gut beschäftigt ist und man noch länger shoppen kann, als man eh wollte.

Das Allerbeste: Es gibt immer Waffeln und selbstgebackenen Kuchen. Mal Fertigmischungen, mal kunstvoll verzierte Käsekuchen mit dreifach Füllung, mal eher geschmacksneutrale Vollkornkuchen, gern auch vegan. Alles da, leckerschmecker Kuchenbuffet. Ich liebe es!

Das Resultat: Ich besuche fast jeden Kinderflohmarkt oder Babybasar und meine Söhne haben mehr Klamotten im Schrank als ich. Gerade die Babysachen – die nutzen ja nicht ab in den drei Wochen, die die Kleinen eine Größe tragen! Und sie sind schon gewaschen! Mehrmals! Und sie sind doch so süß! Also nochmal drei Hosen in den Jutebeutel. Ach und das T-Shirt da auch. Immer rein da. Komisch, im Kleiderschrank ist langsam kein Platz mehr… Und im Bücherregal auch nicht! Ein Buch für einen Euro, das muss man mitnehmen. Und das auch. Und auch noch das Puzzle dort. Wobei ich mich frage, wie die Mütter es hinbekommen, die VOLLSTÄNDIGE Puzzle auf dem Flohmarkt verkaufen! Den Geheimtrick würde ich gerne wissen…

6 Kommentare zu “Kinderflohmärkte: Mamas im Kaufrausch

  1. Ich mag Flohmärkte auch- wären da bloß nicht die vielen aggressiven Mamis unterwegs, die einem die Klamotten aus der Hand reißen mit den Worten „das hatte ich schon ausgesucht“! Wenn man nicht eine Stunde vor dem eigentlichen Beginn des Flohmarkts da ist, sind die besten Sachen schon weg – und ach ja- für teure Markenklamotten, die zwar schon mal getragen aber noch in Top-Zustand sind, wollen dann alle nur 1 Euro zahlen…das nervt dann schon ein bißchen! Aber ich gebe zu: auch ich stöbere gern und finde immer wieder kleine Schätze, die eigentlich nicht mehr in den Kleiderschrank passen oder nicht sooo dringend gebraucht werden, aber so süß sind, dass man sie ja auch nicht einfach dalassen kann :-)

  2. Schöner Artikel! Erinnert mich ein wenig an meinen letzten Sonntag am Flomarkt. Drei Mamis, ein Stand und jede Menge Klamotten, Spielzeug, Krimskrams…
    Aber das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, die Standmiete wurde gedrittelt und unterhaltsam war’s obendrein. Ich kann euch also nur empfehlen: Freundin mitnehmen!

    • Genau, es bringt einfach Spaß! Sowohl das Stöbern, als auch das Verkaufen. Und es tut auch mal gut, ein bisschen auszumisten. Wobei der Anblick der zu klein gewordenen Babysachen schon wehmütig stimmte – mein Kleiner hat schon Größe 74 mit fast 5 Monaten! Wahnsinn!

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